„Ich bin ein Jude, aber das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es hat sich keiner so göttlich ausgedrückt wie er. Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt.“
„Niemand kann die Evangelien lesen, ohne die tatsächliche Gegenwart Jesu zu spüren. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort. Kein Mythos ist von solchem Leben erfüllt. Wie anders ist zum Beispiel der Eindruck, den wir von einem Bericht über legendäre Helden des Altertums wie Theseus erhalten. Theseus und anderen Helden seiner Art fehlt die authentische Vitalität Jesu.“ Das Zitat stammt vom 26. Oktober 1929 in „The Saturday Evening Post“. Leider glaubte er nicht an einen persönlichen Gott und auch nicht an Jesus. Einstein war Anhänger, wenn nicht Neugründer, einer kosmischen Religion – die man allenfalls deistisch verstehen kann und keinesfalls personal verstehen darf. Er bezeichnete sich selbst in einem Brief des Jahres 1954 als „tiefreligiösen Ungläubigen“. Somit starb er in eine ewige Finsternis hinein.