Wie soll man – ohne
zu sehr zu schockieren – folgendes Ereignis in der Guangdong-Provinz
beschreiben, welches sogar innerhalb Chinas für Aufsehen sorgte? Sogar die
Shanghai Daily (link) hat darüber berichtet. Ein im siebenten Monat abgetriebenes
Baby wurde in eine Schuhschachtel gelegt, nachdem ihm der Mund mit einem
Wolllappen zugestopft wurde. Die Schachtel wurde mit der Aufschrift
„Medizinischer Abfall“ an das übliche Krematorium gesendet. Als man die
Schachtel in den Brennofen werfen wollte, hörte der Arbeiter ein Wimmern aus
der Schachtel.
Beim Öffnen der Schachtel entdeckte er das Baby, dass an dem Wolllappen kaute.
Er machte die Luftwege frei und brachte das Baby zurück in das Krankenhaus,
welches es Stunden zuvor als „medizinischen Abfall“ an das Krematorium gesendet
hatte. Die Ärzte weigerten sich jedoch, das Kind zu behandeln. Sie ließen es in
der Lobby liegen und kamen erst Stunden später, um den Tod zu „bestätigen“ –
dieses Mal gingen sie auf Nummer sicher. Und die Schachtel wurde wieder an das
Krematorium gesendet. Erst nach den Medienberichten und auf Grund der Tatsache,
dass der Arbeiter ein Video über diesen „bizarren“ Vorfall gedreht hatte, wurde
der Vorstand des Krankenhauses entlassen. "Schweizerisch Katholisches
Sonntagsblatt"