Chemnitz: Wenn es bei den nächsten Konzerten neben kostenloser Anfahrt und freiem Eintritt noch Freibier gibt, sind die 100.000 locker zu erreichen. Ein bleibendes politisches Zeichen ist eine solche Gratisfeier nicht.

Das Konzert lief unter dem Motto “Wir sind mehr”, was dieses mal durchaus sein kann, wenn man bedenkt, dass viele ein Gratiskonzert mitnehmen wollten, für das man sonst 60€ hinblättern muss.Dazu folgendes Zitat von Ignazio Silone, einem italienischen Kommunisten, der unter Mussolini verfolgt wurde: “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‘Ich bin der Faschismus.’ Nein, er wird sagen: ‘Ich bin der Antifaschismus.'”

Die Bürger der Stadt Chemnitz haben niemanden umgebracht und auch die “Menschenjagden” waren eine massive Übertreibung der Medien. Der Staatsanwalt hat dies bestätigt.Der Polizeibericht und die Aussage des Generalstaatsanwaltes von Sachsen sind da völlig klar. Das sollte inzwischen auch bei informierten Bürgern angekommen sein. Ein lautes, grelles Konzert abzuhalten, nachdem vor gerade einmal einer Woche genau dort ein Mensch grausam umgebracht wurde, ist pietätlos. Dazu, dass am Tatort, über den Kerzen und Blumen usw. jemand allen Ernstes eine Fahne mit dem Schriftzug “Refugees Welcome” angebracht hat, fehlen einem schlicht die Worte.

Ein Raumschiff mit linken Popgruppen ist gestern in Chemnitz kurz gelandet. Es hat viel Lärm und Dreck hinterlassen. Und ist wieder abgeflogen. Zurück bleibt eine Stadt in der in den letzten Tagen massiv viel Staub aufgewirbelt wurde. Hat sich dieser einmal gelegt, werden die Menschen erkennen, dass ihre Stadt die alte geblieben ist. Bis auf eine Stelle, wo ein Mensch ermordet wurde. Das ungute Gefühl wird in ihren Köpfen bleiben und die Angst um Sicherheit und Zukunft. Nebenbei bemerkt:Punk heißt verrückt sein, gegen alles und gegen das System. Sich mit dem System zu Brüsten und ein Konzert mit und für eine Sache des “Systems” zu geben hat nichts mit “Punk” sein zu tun. Der  echteLondoner Punk 1976-1977 war unpolitisch, eher nihilistisch und gegen alles. (gerade ist mein alter Freund Chris, der Ex-Londoner Punk auf Besuch bei uns). Punkmusik ist seit Mitte der 80er tot, denn dort fing die Kommerzialisierung dieser Szene an, die sich selbst allerdings als zutiefst antikapitalistisch und links sieht. Wildester Groteske dieser Szene in Deutschland sind die schlageresken “die Ärzte” und die CDU-Punker “Toten Hosen”. Campino ist jetzt ein Staatspunker. Für einen echten Punk war Campino, dessen Name an ein Fruchtbonbon erinnert, stets zu kommerziell. Auch sein Look war nie richtig Punk sondern eher Poser. Nun ist er also ganz offiziell im A des Establishment angekommen – schön – für die Regierenden. Eine Propaganda-Marionette mehr im Schrank.

Da sich unser Land immer mehr spaltet und radikalisiert, wäre es angebracht über eine neue Mitte nachzudenken. Eine Mitte, von der Friede und Segen ausgeht. Die Politik, die Medien, die Wirtschaft, die Kirchen haben versagt. Die neue Mitte ist Jesus. Wer Jesus in der Mitte hat, der ist bei seinem Retter und König angekommen. Das hat weder was mit Politik, noch mit Religion zu tun.

– Jesus war am Kreuz in der Mitte von zwei unterschiedlichen Verbrechern: „Und sich selbst das Kreuz tragend, ging er hinaus zu der Stätte, genannt Schädelstätte, die auf hebräisch Golgatha heißt, wo sie ihn kreuzigten und zwei andere mit ihm, auf dieser und auf jener Seite, Jesus aber in der Mitte.“  Johannes 19,17.18

– Jesus kam nach seiner Auferstehung in die Mitte seiner verängstigten Jünger und brachte ihnen seinen Frieden. (vgl. Johannes 20,19.16)

– Jesus ist somit die Mitte der Zusammenkünfte alles Christen. Echte Christen versammeln sich nur zu ihm hin. Keine Kirche, kein Gebäude, kein Organisation, nur diese göttlich Person ist ihnen wichtig.  (Matthäus 18,20)

– Jesus wird auch im Himmel und in alle Ewigkeit der Mittelpunkt der ganzen Herrlichkeit sein. „inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet“ (Offenbarung 5,6).

Lade ihn doch jetzt in die Mitte deines Lebens ein. Das Geschrei und das Gelüge bringen dich nicht weiter. Erlebe den Frieden Gottes. “Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christo Jesu.” (Phil.4,6.7)

 

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