Das kurze Leben der Janis Lyn Joplin.Sie galt als die größte weiße Bluessängerin und wurde eine Ikone der Hippies. Doch mit 27 starb sie an einer Überdosis Heroin.

Sie wollte zwar keinem über 30 trauen, aber vorher sterben wollte sie sicher nicht. Als Janis Joplin sich ihren letzten Schuss setzte, wollte sie sich nur weniger einsam fühlen in ihrem Hotelzimmer in Hollywood, in dem sie schon seit Wochen wohnte.Das Heroin, das ihr Dealer ihr verkauft hatte, war ungewöhnlich rein gewesen, hieß es. Kombiniert mit Joplins Lieblingsgetränk Southern Comfort hatte ihr Herz das nicht ausgehalten. Ihre Freunde sahen das anders. „Janis starb an einer Überdosis Janis“, sagte Eric Burdon von den Animals, der auch ein Leben auf der Überholspur hinter sich hatte.Für das Rentenalter hätte Janis Joplin aber wahrscheinlich sowieso keine Geduld gehabt. „Ich möchte lieber zehn Jahre vom „superhypermost“ haben als 70 werden und in einem verdammten Sessel vor dem Fernseher sitzen. Man lebt jetzt, wie soll man da warten?“, lautete ihr Credo. Und: „Lebe intensiv, stirb schnell.“m Oktober 1970 endete ihr Leben auf der Überholspur in dem Hotelzimmer in Hollywood. Innerhalb von wenigen Monaten starben mit Hendrix und Doors-Sänger Jim Morrison noch zwei andere Superstars der Jugendbewegung. Es war das Ende einer Ära. Ihren Nachlass hatte Janis Joplin allerdings gut geregelt. Sie wurde ihrem Willen gemäß verbrannt und ihre Asche nahe bei San Francisco in den Pazifik gestreut. Ihren Freunden hinterließ sie 2500 Dollar – für eine ganz große Party. (Welt.de)

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