Der verfinsterte Mensch, in seiner kleinen atheistischen oder agnostischen Nussschale auf dem Ozean seiner ungelösten Fragen, schwankt heftig.

Die Dummheit des modernen Menschen: Auf selbst gemachte Patchwork-Religion als seelischen und ethischen Echoraum wollen wir nicht verzichten. Auf Gott aber schon.
Warum ist Etwas und nicht Nichts? Was ist der Raum, was ist die Zeit? Gibt es einen Anfang, ein Ende von Allem? Wer oder was sind wir? Was ist das Leben? Darüber nachzudenken und zu diskutieren ist offenbar ein Grundbedürfnis des Menschen. Aber auf all diese Fragen wird es nie eine abschließende Antwort geben – sie liegen transzendent außerhalb unseres Horizontes.
Hinzu kommt die Erfahrung eigener Begrenztheit und die Angst vor dem eigenen Nicht-mehr-Sein nach dem Tod und im Zusammenhang damit die Frage, ob es einen Ort gibt, an dem die Seelen sich wiedertreffen.
All das hat den Menschen wohl schon bewegt und auch geängstigt, seit es ihn als solchen gibt. Der Glaube an einen personifizierten Gott bietet da einen Ausweg und einen ewigen Halt.

Für den Historiker Kurt Flasch ist das Christentum wenig mehr als ein „höherer Optimismus“, der sich aus einer Religion speist, der die „Felle davon geschwommen sind“. „Glaubt ihr wirklich, was im Glaubensbekenntnis steht?“, fragte er die versammelte Hörerschaft in der Katholischen Akademie zu Berlin. In heutigen Zeiten sei ein Gott als metaphysischer Weltenschöpfer nicht mehr erklärbar, die Wissenschaft stehe dem im Weg. Wer aber nicht an den ursprünglich in der Bibel dargestellten Gott glaube, der könne es auch gleich lassen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert brachte es in seiner treffenden Antwort auf eine Formel : „Das, was ich weiß, muss ich nicht glauben. Das, was ich nicht weiß, kann ich nur glauben, weil ich keine andere Chance habe.“ Bei Flasch diagnostizierte er eine „Melancholie“, die von seinem Leiden daran herrühre, dass er den Glauben nicht gänzlich erklären könne. Heimlich setze er Glaube und Kirche gleich. Der Glaube aber sei auch ohne die Dogmen der Kirche möglich. „Deshalb hängen Ihre Schlussfolgerungen in der Luft.“
Nun, da sollte sich der gute Herr Kurt Flsch dann wohl erst einmal mit der Wissenschaft beschäftigen und den Grenzen, die ihren Aussagen innewohnt.
In der Regel sind es nicht wissenschaftliche Fakten, die Menschen vom Glauben abhalten sondern sie basteln sich ihr Weltbild lieber als Collage unterscheidlicher und vernetzter wissenschaftlicher Details, weil sie damit die Macht über ihr Weltbild in der eigenen Hand behalten. Was ich weiß und ganz zu durchdringen glaube – das kann ich beherrschen. Glaube verlangt von uns die Demut, zu erkennen, dass ich längst nicht alles weiß und daher mein Vertrauen auf etwas setzen muss, das mir verborgen ist und das ich nicht durchdringen – geschweige denn beherrschen – kann.

Echter Glaube ist das Wissen das es viel mehr gibt, bis hin zu einer persönlichen und erfüllenden Beziehung zu Gott.

 

 

Kommentare

  1. ali

    Am 24. November 1859 veröffentlichte Charles Darwin sein Buch “Über die Entstehung der Arten” (engl. On the Origin of Species), das als grundlegendes Werk der Evolutionsbiologie gilt. Wie Sie wissen, handelt dieses Werk von Darwins Vorstellung, dass die Vielfalt der existierenden Organismen von gemeinsamen primitiven Vorfahren abstammen würden, die sich dann über viele Generationen evolutionär entwickelt hätten zu den heute existierenden komplexen Lebewesen. Seit der Veröffentlichung von Darwins Theorie ist viel Zeit vergangen und es sind unzählige Fakten bekannt geworden, von allen Zweigen der Wissenschaft, die sich mit diesem Thema befassen, wie z. B. Mikrobiologie, Zellbiologie, Biochemie, Genetik, Anatomie, Physiologie, Anthropologie, Paläontologie usw., die klar gegen die Evolutionstheorie sprechen. Der neuste Stand in der Wissenschaft ist, dass die Organismen nicht durch Evolution entstanden sind. Die gängigen Hochschulbücher aber auch die Fachliteratur über die Evolutionslehre sind längst überholt.

  2. (R)Evoluzzer

    “Die Evolutionstheorie war schon widerlegt, als sie durch Darwin wieder in Mode kam.
    Sie ist es spätestens, seit der Entdeckung des genetischen Codes. Selbiges gilt für das Märchen, dass NIX explodiert und ALLES da ist.”

    Das ist ja das schöne an solcher Wissenschaft: Es sind THEORIEN. Es MUSS nicht stimmen, aber es KANN. Es ist ein VERSUCH, der sich beweisen kann oder eben nicht. Ganz anders siehts da mit den Geschichten von euch Märchenonkels aus. Die bröckeln nämlich unaufhaltsam auseinander mit jedem Mysterium das der Mensch lösen kann. Da wird dann zwar in Panik noch schnell dies und das aus der Bibel uminterpretiert aber langfristig gesehen wisst ihr ja wohl dass das so nicht hinhauen kann 🙂

  3. ali

    „Die orthodoxe Biologie in ihrer Gesamtstruktur hält daran fest, dass Leben zufällig entstand. Seit jedoch die Biochemiker in steigendem Maße die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, dass man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstanden sein.“ (Fred Hoyle, N.C. Wickramasinghe, Evolution aus dem All. Über den Ursprung irdischen Lebens)

    „Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus unbelebter Materie Leben entwickelt hat, beträgt eins zu einer Zahl mit 40.000 Nullen Diese ist groß genug um Darwin und die ganze Evolutionstheorie unter sich zu begraben.“ (Fred Hoyle, N.C. Wickramasinghe, Evolution aus dem All. Über den Ursprung irdischen Lebens)

    „Wir hatten festgestellt, dass es in der Chronik der Versteinerungen keine Zwischenformen gibt. Jetzt wissen wir auch, warum: vor allem deshalb, weil Zwischenformen nie existiert haben.“ (Fred Hoyle, N.C. Wickramasinghe, Evolution aus dem All. Über den Ursprung irdischen Lebens)

    “Die Vorstellung, dass sich (nach dem Urknall) Galaxien bilden, in denen sich dann eine aktive astronomische Geschichte abspielt, ist eine Illusion. Nichts bildet sich, das Ganze ist so tot wie ein Türnagel … Die Urknall-Kosmologien führen zu einem Universum, das praktisch von Anfang an tot und erledigt ist.” (Sir Fred Hoyle – Kosmologe und Astrophysiker, der die Bezeichnung “Big Bang” (Urknall) für eine Theorie über die Entstehung des Weltalls in die wissenschaftliche Welt setzte, selbst aber nicht daran glaubte)

    Es ist offensichtlich, wie krank und verderbt die (gottlose) Naturwissenschaft ist. Hypothesen werden als unumstößliches Faktum hingestellt und wer es wagt, auch nur eine Frage zu stellen, wird übel beschimpft. So geht’s zu an unseren Hochschulen usw., die einen Haufen unbelehrbare Fanatiker hervor bringen, die unfähig sind, sachdienlich zu diskutieren. Das hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun. Und das schlimmste an der Sache ist nicht, dass unsere Kinder von solchen verderbt werden, sondern dass sie dazu auch noch unser Geld gebrauchen. Ich aber sage: STOPP! Bis hier und nicht weiter! Und da bin ich nicht der Einzige, denn die Urknalltheorie beruht auf einer wachsenden Anzahl von hypothetischen Annahmen, die noch nie beobachtet wurden. Viele Aussagen im Standardmodell der Urknalltheorie sind widersprüchlich. Aus diesem Grund haben sich mehr als 500 Naturwissenschaftler in einem offenen Brief an die wissenschaftliche Gemeinschaft gewandt und sich kritisch zu offenen Fragen rund um die Urknalltheorie geäussert. Dabei tauchen Namen von Spitzenwissenschaftlern wie Halton Arp, Hermann Bondi, Thomas Gold, Jayant Narlikar und vielen weiteren auf. (New Scientist, 22. Mai 2004, http://www.cosmologystatement.org/.)

    Aber denken wir die Sache mal logisch durch:
    Sicher kennen Sie den Energieerhaltungssatz. Dieser besagt, dass Materie oder Energie nie verloren geht oder neu entstehen kann. Materie, Wärme, Elektrizität, Licht, Schall etc. sind verschiedene Formen von Energie, die zwar von einer Form in eine andere umgewandelt werden, aber nie neu entstehen noch vergehen können.
    Frage: Was ist Materie?
    Antwort: Materie ist nichts anderes als komprimierte Energie (E=mc2)
    Materie ist im Wesentlichen völlig substanzlos. Früher dachte man, ein Atom sei ein kleiner Punkt total dichter Materie (Atomkern), der von einer Wahrscheinlichkeitswolke von Elektronen umgeben ist, die auftauchen und verschwinden. Doch dann hat sich herausgestellt, dass der Kern selbst ebenfalls auftaucht und wieder verschwindet. Das Sicherste, was man über diese substanzlose Materie sagen kann, besteht in der Feststellung, dass sie mehr wie ein Gedanke, wie ein konzentriertes Stück Information ist. Der Quantenphysiker Fred Alan Wolf formuliert es folgendermassen: “Dinge bestehen nicht aus noch mehr Dingen, sondern aus Gedanken, Konzepten, Informationen” (Fred Alan Wolf, in William Arntz’s Dokumentarfilm „Bleep“, Horizon Film, 2006 https://www.youtube.com/watch?v=ioONhpIJ-NY) Diese Aussage passt zum biblischen Bericht in der Einleitung des Johannesevangeliums. “Durch das Wort (Gedanken, Konzepte, Informationen), sind alle Dinge gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh 1,1-3)

  4. Hardy

    Die Evolutionstheorie war schon widerlegt, als sie durch Darwin wieder in Mode kam.
    Sie ist es spätestens, seit der Entdeckung des genetischen Codes. Selbiges gilt für das Märchen, dass NIX explodiert und ALLES da ist.
    Eine Vergewaltigung des Verstandes.
    Dass die meisten Menschen diesen Nonsens glauben, statt dem ewigen und zuvelässigen Wort Gottes – der Bibel – zeigt wie verfinnstert die Menschen heute leider sind.
    Möge Gott sich gnädig erweisen und ihnen die Augen öffnen.

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