Die Egoshooter und die Massaker

Wieder mal einer auf Todestour.

ali

Die Identität des Todesschützen wurde noch nicht offiziell von der Polizei bestätigt, er soll jedoch nach Zeugenaussagen aus Montréal stammen und mindestens drei Waffen legal besessen haben. Auf seiner Webseite waren über 50 Fotos zu sehen, auf denen er mit verschiedenen Pistolen und Messern posiert. In einem Internet-Tagebuch schrieb er, dass die meisten Menschen "wertlos" seien. "Das Leben ist wie ein Videospiel, irgendwann muss man sterben", wird er zitiert.
 
"Super Columbine Massacre"
 
Eine der Lieblingsbeschäftigungen des 25-Jährigen soll das Videospiel "Super Columbine Massacre" gewesen sein. Im April 1999 hatten an der amerikanischen Columbine-Schule in Colorado Eric Haris und Dylan Klebold 12 Schüler erschossen und weitere 24 verwundet. Wie sie trug auch der 25-jährige Kanadier einen schwarzen Trenchcoat bei seiner Tat.
n-tv.de

Kommentare

  1. Thomas

    Laut deiner Definition wäre fast alles Sünde. Jedes mit Freundentreffen, jedes Einkaufengehen und stell dir vor, jedes Fernseh-gucken!

    In der Bibel steht auch, dass wir für jedes unnütze Wort rechenschaft abgeben müssen usw.

    Man kann alles verteufeln und alles was im übermäßigem Maße praktiziert wird ist schädlich.

  2. Anonymous

    Hallo!
    Was nicht im willen Gottes ist, ist logischer Weise Sünde. Paulus schreibt: alles was nicht nützlich ist im Sinne Gottes ist Kot. Also überdenke mal deine Spiele am Computer. Der Teufel läßt die Leute in ruhe, die wenig Zeit oder gar keine Zeit in Gott investieren. Er greift diese an, die auf den schmalen Weg gehen, der zu Gott führt. Diese gehen ihm verloren und werden ihm gefährlich! Diese Worte für alle Computer Spieler.

  3. Thomas

    Ich finde es sehr schade, dass immer so pauschal geurteilt wird.

    Wir können nicht einfach sagen, weil dieser Mensch Videospiele gespielt hat, haben diese ihn auch zu dieser Tat getrieben. Ich denke, dass es viel mehr auf das Umfeld dieser Person ankommt!

    Die Täter kommen aus zerrütteten Familen, haben oft Scheidung oder Misshandlung durchgemacht und haben in ihrem zu Hause keine wirkliche Liebe erfahren.

    Ihr einziges Ventil um die Aggressionen rauszulassen sind nunmal, wenn es keine anderen Personen sind, Videospiele, Sportschiessen oder Filme.

    Ich würde durchaus zustimmen, dass Gewaltspiele in einem solchem Umfeld fördernd wirken können, aber das so zu pauschalisieren finde ich sehr arm und auf Bild-Zeitungsniveau.

    Achtung Ironie:”99% der Täter essen vor ihrer Tat Brot – verbietet das Brot!” (Ironie aus 😉 )

    Keine Frage, die Taten sind schrecklich. Aber dennoch sollten wir mal überdenken, mit was für einer Argumentation an die Spiele herangegangen wird.

    Ich spiele seit meinem 4. Lebensjahr (bin jetzt 17 1/2) Computerspiele. Mein erstes Spiel war bereits mit einer 16er Kennzeichnung versehen und, sie können meine Mitmenschen gerne fragen, ich neige nicht zu erhöhter Aggressivität oder sonstigen Wutausbrüchen.

    Dazu muss ich sagen, dass ich in einer “gesunden” christl. Familie aufgewachsen bin, und ich auch mit meinen Eltern darüber gesprochen hab.

    Alles, was übermäßig konsumiert wird, ist sicherlich nicht gut. Das betrifft aber Spiele genauso wie Essen, wie Trinken, Sport oder Fernsehen!

    mfg Thomas

    “Wenn die letzte LAN verboten und die letzten Spiele verbrannt sind, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss.”

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