Die evangelische Kirche distanziert sich von dem Aufstellen diese Kreuzes.

Protestaktion gegen Moschee-Neubau

dpa/arifoto UG Ein großes Holzkreuz steht in der Nähe der als Baugrund für eine Moschee vorgesehenen Fläche.
„Die evangelische Kirche verurteilt das Vorgehen des Vereins. Der Marbacher Pfarrer Ricklef Münnich kritisierte, dass die Moschee-Gegner das Kreuz als christliches Symbol missbrauchen würden. Dieses Kreuz sei kein Christus-Kreuz, schrieb er am Sonntag in einer Mitteilung. Vielmehr werde hier versucht, auf der grünen Wiese einen Kulturkampf „Kreuz gegen Minarett“ auszurufen – von Menschen, die sich der Kirche gar nicht zugehörig fühlen würden.“ (Focus.de)
Dieses Holzkreiz ist friedlicher und kreativer Protest, der sich angenehm unterscheidet vom Köpfe abschneiden, Menschen in die Luft sprengen und anderweitigen Riten einer Ideologie, die im Deckmäntelchen der Religion daherkommt. Zum Aufbau des Kreuzes kam es ja auch erst, nachdem Bürgerbeschwerden gegen den Moscheebau abgelehnt, und der Ahmadiyya-Gemeinde hinter verschlossenen Türen ein Grundstück zugesichert wurde! „Jetzt konzentriert man sich auf Maßnahmen des zivilen Ungehorsams“, so ein Sprecher der Initiative. Er fährt fort: „Hier soll eine Prunkmoschee mit Kuppel und Minarett entstehen, wird stellen ihr ein einfaches Holzkreuz entgegen, das Zeichen für unsere abendländische Kultur.“ – Was ist daran auszusetzen? Warum kümmert sich der Dorfpfarrer nicht um die Christen, die aktuell in Ägypten geschlachtet werden wie die Hühner?

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