Die Golden Gate thront seit 75 Jahren in San Francisco. Sie ist die Brücke des Todes

„Die Golden Gate, 2740 Meter lang und 27 Meter breit, hatte Protzerei nie nötig. „Ich gebe Ihnen eine Brücke, die ewig halten wird“, hatte Chefkonstrukteur Joseph Strauss (dem die Verse weiter oben zu verdanken sind sowie die nette Prägung
Die Lokalzeitung dachte damals eher an die 37 Millionen Dollar Baukosten; man ehrte das Andenken von elf Arbeitern, die der vier Jahre währende Bau das Leben gekostet hatte. Zehn starben am 17. Februar 1937, als das Auffangnetz unter ihrem Aufprall riss. Neunzehn Glückliche, die das Fangnetz gerettet hatte, gründeten den „Half Way To Hell Club“.
Es war die längste Hängebrücke, ein Wunder der damaligen Welt. Heute rangiert die Golden Gate auf Rang neun, unter den ersten zehn sind fünf chinesische Brücken. Nur einmal wurde die Golden Gate 1951 wegen Orkanwinden für einige Stunden gesperrt. Sonst trug sie verlässlich und, einstweilen, ewig. Kein Erdbeben hat sie je verrenkt. Geologen sagen, es gäbe in Kalifornien keinen besseren Ort als die swingende Golden Gate. Wenn die jüngste Überarbeitung in einigen Jahren abgeschlossen ist, soll sie Beben von der Stärke 8,1 überstehen können. Kein anderer Ort der Welt, keine Brücke, kein Turm oder Krater, hat eine vergleichbare Anziehungskraft für Selbstmörder entfaltet. Acht Initiativen für höhere Geländer, Zäune, Fangnetze scheiterten nicht zuletzt an dem wütenden Widerstand von Ästheten, die wegen ein paar Unglücklichen ihre Golden Gate nicht verschandelt sehen wollen. Zum Sterben schön, haben Leichtfertige sie genannt. Vier Sekunden vergehen, bis der Leib eines lebensmüden 67 Meter unter der Golden Gate Bridge aufschlägt.
Eine Ewigkeit verstreicht, bis seine Seele ankommt, panisch ins Verderben stürzend oder im Todesrausch in ihre Erlösung. So bezeugen es die etwa 30 Menschen (genaue Zahlen verweigern die Betreiber), die seit 1937 den Aufprall mit 120 Stundenkilometer überlebten.
Es müssen mindestens 1500 Springer seit der Einweihung gewesen sein, die starben; zurzeit vollenden statistisch alle neun Tage Menschen ihren allerletzten Willen, indem sie springen. Die ohne Hoffnung sind, schauen nicht aufs Meer, sondern nach Osten, landeinwärts. www.welt.de/kultur/histor…ie-Bruecke-des-Todes.html

Diese Brücke ist auch ein Gleichnis für eine ganz anders geartete Brücke geworden: Es ist jene, die nicht nur eine Meeresenge überspannt, sondern von uns Menschen bis zum Himmelreich führt. Durch den Sündenfall hatte sich der Mensch von Gott entfernt, und es tat sich eine unüberwindliche Kluft zwischen ihm und Gott und damit auch zum Himmel auf. Zur Rettung musste eine Brücke errichtet werden, die von uns Menschen bis zum Himmel reicht. Gottes Rettungsbrücke ist nicht aus Stahl und Beton gebaut, sondern aus Holz gezimmert – es ist das Kreuz von Golgatha. Der Wert von Gottes Brücke ist nicht in Gold aufzuwiegen, denn der Preis hierfür war das Leben seines Sohnes Jesus. Er gab es für unsere Schuld: »Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid, … sondern mit dem teuren Blut Christi« (1. Petrus 1,18-19).

Zeugnis einer, die auch mal in den Tod gesprungen ist: www.jesusonly.de/lebensberichte/margit/

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