Die “Welt” hat den (das) neuen Mensch 2013 gut getroffen.

„Der neue Mensch war das erklärte Ziel Mao Tse-tungs und anderer Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Doch die Menschen ließen sich – sofern man sie am Leben ließ – nicht in jene selbstlosen und linientreuen Untertanen ummodeln, von denen ihre totalitären Erzieher träumten.
Im 21. Jahrhundert erwächst in den westlichen Demokratien eine postmoderne Version des neuen Menschen: DAS neue Mensch, sanft, nachhaltig und durchgegendert. Es glaubt an „das liebe Gott“ (Kristina Schröder) und ist so geschlechtsneutral wie eine Versicherung zum Unisex-Tarif – vermehrt sich aber trotzdem. Als Pazifist von ganzem Herzen würde das neue Mensch niemals in einen Krieg ziehen. Es sei denn, die Welt muss vor dem Kapitalismus, dem Klimawandel oder Thilo Sarrazin gerettet werden.
Das neue Mensch ist zäh wie Leder, duscht es doch morgens kurz und kalt und lässt, wie Frau Steinbrück und Herr Altmaier, die Zimmertemperatur niemals über 18 Grad ansteigen. Seine Gedanken kreisen um seinen CO2-Fußabdruck oder auch um den nächsten evangelischen Kirchentag mit Margot Käßmann und Katrin Göring-Eckardt.
Politiker lieben das neue Mensch, denn es freut sich aufrichtig, wenn in Sonntagsreden zu Verzicht und Umkehr aufgerufen wird. Entbehrung macht ihm Spaß. Hohe Steuern, Zwangsgebühren und steigende Strompreise betrachtet es als Maßnahmen zur Rettung der Welt, Stärkung der Volksgesundheit und eine Anleitung zum Glücklichsein. Auch Lebensmittel müssen aus seiner Sicht viel teurer werden. Und nur ein Benzinpreis von fünf Euro kann die Welt vor dem Verderben retten. Es geht ums große Ganze, da muss jeder bei sich selbst anfangen.
Das neue Mensch raucht nicht und ernährt sich vegetarisch. Es trinkt allenfalls einen fair gehandelten Tee und verzichtet dabei auf Milchdöschen aus Plastik oder Zitrone aus Israel. Es fährt Fahrrad und zieht dabei seine Kinder in einem Anhänger hinterdrein, was deren Bandscheiben nachhaltig abhärtet.
Dann werden die Kleinen im Kindergarten abgeliefert, wo verantwortungsvolle Pädagogen sie auf ihre Rolle als Klimadetektive vorbereiten und erklären, dass es keine relevanten Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gibt. Später in der Schule lernen sie atomfreie Physik und genfreie Biologie. Als Wahlfach wird „Stoßlüften“ angeboten.“ www.welt.de/debatte/kolum…fair-gehandelten-Tee.html

Die Ursachen des Aufbaus dieser „Menschenstatt“ ist der gewollte, beförderte und instrumentalisierte links-atheistische geprägte Abbau des Christentums seit Jahrzehnten. War das Christentum nach dem Krieg der alles verbindende Kitt der Gesellschaft, eine vereinigende Kraft, so wurde dieser Kitt durch „Menschenlehren“ linken Art ausgetrocknet, durchlöchert und ideologisch in den Schmutz gezogen. Die Meinungshoheit, die nichts anderes ist, als eine Zensur durch die Hintertür, gab den Menschen vor, was sie zu denken hatten und was nicht. Wer konservativ dachte, dachte nationalsozialistisch. Wer die christlichen Werte verteidigte, war Spießer und rückständig und letztlich nicht mehr up to date. So wurde der Mutterbegriff einseitig negativ besetzt. Welche Mutter wollte nur noch „Mutter“ sein. Hier arbeiteten Wirtschaft und Linksdenken zusammen. Die Wirtschaft brauchte Arbeitskräfte, billige Arbeitskräfte, nämlich Frauen. Und die Linken hatten nichts Besseres zu tun, als auf diesen Zug aufzuspringen. Frauen verdienen noch heute weniger als Männer. Da wird die Emma-Emanzipation wohl um ihre Früchte gebracht.
Kommt uns das nicht bekannt vor?
Die Wirtschaftspolitik, die alles steuert ist doch nur eine lobbyistische Arbeitgeberpolitik, die permanent versucht ist und zulässt, dass die durch Arbeit erbrachten Leistungen bei immer niedrigerem Gehalt immer weniger wert sind. Auf diese Weise ließen sich dann auch Abtreibungen begründen mit der sozialen Indikation, da Kinder in diesem morbiden Spiel ja nur störten. Die Politik zog nach und lockerte die möderischen Abtreibungsgesetze, die das Bewusstsein der Menschen unheilvoll veränderte. Embryotötung war nicht mehr Mord, weil nach linkslastiger atheistischer Meinungsdiktatur ja nur eine Anhäufung von Zellklumpen aus dem Mutterleib entfernt wurde, nicht ein individuelles Kind, schon gar nicht ein Kind als Geschenk Gottes. Die Verlockungen des vom Menschen geschaffenen Lichts des irdischen Glücks wurden immer stärker, bis sich das Volk in eine „Spaß- und Fungesellschaft“ ohne Gott verwandelte, die alle christlichen Gebote freiwillig über Bord warf und somit die einzig wahre innere Stärke, innere Identität und innere Leuchtkraft in Christus und mit ihm die Vernunft und den gesunden Menschenverstand mit allen intuitiven Abwehrmechanismen, welcher der menschliche Geist zu bieten hat, über Bord warf. Bestenfalls flüchteten sich die Menschen in esoterische Ersatzreligionen, die nicht annähernd die Wirkung eines funktionierenden Christenglaubens haben. Es gab nur noch Gutes und Edles. Freigabe der Pornografie, einhergehend mit Frühstaufklärung in der Schule, möglichst noch im Kindergarten, Abtreibung, Ideale der Frauengleichberechtigung, die für die Frau letztlich eine permanente Doppelbelastung und damit seelische und körperliche Auslaugungskrankheiten wie burn-out-Syndrom zur Folge hatte, sowie die Genderpolitik schwächten die natürlichen Abwehrkräfte des Geistes und der Seele. Die Arbeitslosigkeit oder chrische Überbelastung forderten ihren Preis. Psychologen, Psychiater, Therapeuten mussten das erbringen, was früher das christliche Glauben erbracht hatte. Je leerer der Beichtstuhl, umso voller die Therapiepraxen. Die Kirche in dieser Zeit war nicht mehr der Fels in der Brandung mit Ausnahme der Abtreibungs- und Genderfrage. Ihre Verkündigung veränderte sich und passte sich dem Zeitgeist an. Sie verkündete den verkündeten nicht historischen Jesus ohne Wunderkraft und verkündete allen das himmlische Heil, egal wie sie sich hier auf Erden benehmen. Die Hölle und das Gericht eines gerechten Gottes war nicht mehr existent und gewollt. Wir kommen, egal ob wir wie Dietrich Bonhoeffer oder wie Hiler gelebt haben zum himmlischen Vater, die ernsten Worte Jesu über die Hölle wurden neu interpretiert, Besessenheiten wurden als Krankheiten entlarvt und die Heilwunder Jesu als plötzlich einsetzende Selbstheilungskräfte entlarvt. Da störte dann nur noch die Auferstehung Jesu, die dann aber auch Gegenstand religiöser Interpretation geworden ist. Der Begriff „Sünde“ wurde tunlichst vermieden. Buße passte dann auch nicht mehr ins Programm, weil die Hölle ja nicht mehr existent war und die Menschen ruhig nach links-atheistischem Mainstreamdenken leben konnten.  In der Schule wurden die Abtreibung, die Sozialfrage sowie akute Gesellschaftsfragen Inhalt des Religionsunterrichts. Glaubensinhalte wurden kaum noch vermittelt. (nach B.Laun)

Kommentare

  1. ali

    Linke Bonzen kennst noch nicht? Ich schon. Ich habe mich da Nullinger geirrt. Beispiele gefälligst: Steinbrück, Schröder, Schmidt, Fischer, linker Parteichef a.D. Klaus Ernst und Campino noch dazu. Die Liste reicht bis China.

  2. Die Weihnachtskekse waren unverdaulich

    Welch ein Schwachsinn, die heutige Welt wird nicht von den linken regiert, sondern von den Kapitalisten mit linken Jargon.
    Ihr seid ja wirkliche Schlafmützen die irgendeinem Schmierblatt Kritzler hereingefallen ist.
    Christen sollten doch da etwas nüchterner sein, und nicht jeden Schrott in der Press glauben schenken.

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