Eine kleine Illustration dazu: Woher weißt du, dass dein Chef in der Firma ist?
Du siehst sein Auto auf dem Parkplatz vor der Firma.
Du legst deine Hand auf die Motorhaube: Sie ist noch warm.
Du fragst die Sekretärin, ob der Chef da ist. Sie bestätigt es.
Die Tür zum Büro des Chefs steht offen. In dem Büro ist Licht an.
Du hörst die wohlbekannte Stimme des Chefs am Telefon.
Können dich diese Indizien überzeugen? – Ja, sie sind klar, eindeutig und kaum zu widerlegen. – Also bist du hundertprozentig überzeugt? – Na ja, nicht so ganz. Wer weiß …? – Jetzt kommt der Chef aus dem Büro. Du gibst ihm die Hand und sprichst mit ihm. Bist du nun völlig überzeugt, dass der Chef in der Firma ist? – Ja natürlich! – Warum? – Weil du ihn gesehen und gesprochen, also erlebt und erfahren hast.
Sind dadurch die vorigen Beweise und Indizien bedeutungslos geworden? Keineswegs, aber es gibt etwas, was weit mehr bedeutet als Indizien: die persönliche Begegnung.
So ist es auch mit der Frage nach der Existenz Gottes oder nach der Auferstehung Jesu Christi. Es gibt sehr starke Indizien und Gründe, die darauf hinweisen, dass Gott existiert und dass Jesus lebt.
Aber völlig überzeugt wird das Herz eines Menschen erst dann, wenn es dem lebendigen Gott und dem Herrn Jesus Christus persönlich begegnet ist und wenn diese Begegnung ihre unverwechselbaren Spuren in seinem Leben hinterlässt. Zu dieser Begegnung lädt Gott uns durch die Bibel immer wieder ein.
Jesus hat sich den Aposteln nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt, indem er ihnen vierzig Tage hindurch erschien.
Apostelgeschichte 1,3