Einfache Bilder helfen dabei, das Paradoxon der Dreieinheit Gottes zu verstehen. So gibt es Wasser in drei Aggregatzuständen: flüssig, fest und gasförmig. Trotzdem handelt es sich immer um Wasser. So sind auch Gott-Vater, -Sohn und -Heiliger Geist voneinander verschieden und doch nur ein Gott. Auch als Menschen nehmen wir unterschiedliche Rollen und Positionen wahr: Eine Frau kann zum Beispiel Tochter, Mutter und Ehefrau sein und ist dabei doch nur eine Person. Eine Salatsoße besteht in der Regel aus Essig und Öl. Schüttelt man sie, vermischen sich die beiden Flüssigkeiten, ohne dass sie sich völlig miteinander verbinden. Ein Geldstück hat zwei Seiten und ist doch eine Münze. So sind Gott-Vater und -Sohn eins und doch zwei. Diese Vergleiche versuchen sich dem Geheimnis der Dreieinigkeit bildlich anzunähern, lösen können sie es nicht. Auch der Mensch, der zum Bilde Gottes geschaffen ist, ist eine Dreinigkeit: Geist – Seele – Leib.