George Whitefield, dieser Mann hat die damalige Welt verändert. Er predigte bis zum seinem wunderbaren Sterben.

Am letzten Abend seines Lebens begann George Whitefield die Treppen im presbyterianischen Pfarrhaus in Newburyport, Massachusetts, hinaufzugehen. Obwohl erst fünfundfünzig, war er müde und schwach, völlig verbraucht von einem Leben rastloser evangelistischer Arbeit. Mehrere Tage war er bereits so geschwächt, daß er eigentlich sein Bett gar nicht hätte verlassen
dürfen.
Während er aber die Treppe hinaufstieg, drängten Menschen durch die Tür, verlangend, noch einmal das Evangelium aus seinem Mund zu hören.
Er blieb auf dem Treppenabsatz stehen und begann zu predigen. Da stand er, die Kerze in der Hand, und so groß war sein Eifer, daß er weiterredete, ohne zu merken, wie die Zeit verging, bis schließlich die Kerze ein letztes Mal aufflackerte. Sie war in seiner Hand niedergebrannt und erlosch endlich.
Diese Kerze war in schlagender Weise ein Sinnbild von Whitefields Leben; eines Lebens, das in heiligem Brennen lange strahlende Helligkeit und Wärme verbreitet hatte, an jenem Abend aber ein letztes Mal hell loderte, und dann erlosch.

Arnold Dallimore: George Whitefield

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