Hippocracy International oder Amnesty International?

Amnesty International in Deutschland trennt sich von seiner Chefin – nach nur zwei Jahren. Die Gefeuerte erhebt schwere Anschuldigungen: Sie sei rausgemobbt worden, mitten im Mutterschutz. Die Organisation weist die Vorwürfe zurück, doch der offene Streit gefährdet das Image.  (Spiegel.de)Amnesty International war sich bei der Einstelung von Frau Lüke scheinbar ziemlich sicher, dass sie keine Schwangerschaft mit über 40 mehr erwarten müssen. Sonst hätte sie den Posten auf keinen Fall bekommen. Aber auch bei Karrierefrauen kann man nie sicher sein, ob sie nicht doch vom Mutterinstinkt überwältigt werden.  Es hieß.. es gab vorher Auseinandersetzungen wie die Rolle als Mutter mit der Rolle als Generalsekretärin zusammenpassen könne.  Sie entschied sich für das Kind. Dafür gebührt ihr meine ehrliche Anerkennung. Es lässt aber auch Rückschlüsse darauf  zu, was AI vermutlich von ihr gefordert hat: Eine Abtreibung. In diesen Kreisen ist man da ja recht locker.
Ein Job wie der Generalsekretär von AI erfordert 60 oder mehr Stunden pro Woche – das geht nicht mit einem Kleinkind.
Insofern ist eine Freistellung nachvollziehbar – wenn auch schäbig. Viele denken immer, bei diesen Gutmenschen sei alles Friede-Freude-Eierkuchen. Die sind doch moralisch allen anderen um Meilen voraus, wie können die sich denn überhaupt streiten?

Übringens: Das Recht auf Leben bildet das elementarste Grundrecht, von dem sich alle anderen Grundrechte ableiten. Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verpflichtet sich Amnesty, „gegen schwerwiegende Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen auf Meinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung sowie auf körperliche und geistige Unversehrtheit“ einzutreten. Wirklich eines jeden Menschen? Aussagen der damaligen Generalsekretärin Irene Khan lassen daran zweifeln: „Gemäß Menschenrechtsgesetzgebung gibt es kein Recht auf Leben für einen Fötus.“ Ab wann beginnt das menschliche Leben für Frau Khan? Die Grundrechte eines Menschen enden da, wo sie die eines anderen tangieren. Das war einer Organisation wie Amnesty, die mutig und unabhängig die Einhaltung der Menschenrechte weltweit anmahnt, bisher auch bekannt. Sogenannte „Frauenrechte“ dürfen jedoch nicht das Lebensrecht eines ungeborenen Kindes verdrängen. Noch erschreckender ist die Tatsache, daß Amnesty Abtreibung als Frauenrecht proklamiert.

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