“Ich bin der Meinung, es muss jetzt Schluss sein mit ‘This is not my Islam and this is not my shit and this is not my whatever’. Festival-Veranstalter Marek Lieberberg.

Deutschland wird sich ändern hat eine Dame aus Berlin mal gesagt. Die kluge Frau hatte Recht, aber sie hat vergessen zu erwähnen, dass es zum Negativen sein wird. Und die braven deutschen Schafe marschieren auf den Ring und wenn es sein muß, bei einer terroristischen Bedrohungslage etwa, auch wieder diszipliniert und ordentlich raus. Wenn die Situation wieder ok ist, gehts wieder auf den Ring. Alles ziemlich unheimlich anzusehen aus der Ferne. Salafisten-Szene, Terrorismus-Bezug und falsche Namensangaben auf Backstage-Pässen. Wenns weiter nichts ist… da kann man doch die Männer wieder laufenlassen… alles ist in Butter und es kann ganz normal weitergehen. Rock on…

Scheinbar wünscht sich Herr Lieberberg eine Welt… in der man keine Angst mehr haben muss, wenn man sich mit Frau und Kind in einer Menschenmenge aufhält… eine Welt in der man Silvester in Köln feiern kann ohne ein Polizeiaufgebot in Armeestärke… eine Welt in der man bedenkenlos ins Freibad oder in die U Bahn gehen kann… eine Welt in der die Kultur und Identität des eigenen Landes und Volkes wichtig ist und geschützt wird… eine Welt in der der Staat die eigenen Grenzen schützt… eine Welt in der die Politiker sich an das Grundgesetz und an europäische Vereinbarungen halten… eine Welt in der die Versprechungen hochrangiger Politiker gehalten werden (Stichwort Wahversprechen und Vereidigung auf das Grundgesetz)…

„Ich möchte endlich mal Demos sehen, die sich gegen diese Gewalttäter richten. Ich habe bisher noch keine Moslems gesehen, die zu Zehntausenden auf die Straße gegangen sind und gefragt haben: ‚Was macht ihr da eigentlich?!“ Danke für dieses Statement und bitte Herr Lieberberg! Muss es wirklich erst Tausende Opfer bei einer Großveranstaltung geben bevor das große Umdenken anfängt?Was war den heute schon wieder in London und Turin los?

For the times they are a-changin’ Dylan:

„Die TV-Serie „Game of Thrones“ spielt in einer fiktiven Zeit zwischen Antike und Mittelalter und zeigt eine Welt im Umbruch. Hemmungslose Machtkämpfe zwischen verfeindeten Clans, der Untergang und Aufstieg von Reichen, eine Masseninvasion von „Wildlingen“, die ihrerseits auf der Flucht sind vor bisher unbekannten Gefahren. Da werden üble Intrigen gesponnen, da wird gelogen, dass sich die Balken biegen, da rollen Köpfe, werden Körperteile zerquetscht. Und wo die Welt sich ändert, ändert sich auch die Weltanschauung. Einige Menschen hängen noch den „alten Göttern“ nach, doch viele glauben bereits an die „neuen“.

Parallelen zu unserer heutigen Realität – das zeichnet ja eine gute Serie aus – sind unübersehbar. Auch wir leben in einer Zeit fundamentaler Umbrüche. Die wirtschaftliche, technologische und mediale Globalisierung hat die Welt zum „globalen Dorf“ gemacht. Dieser heimelige Begriff verdeckt nicht nur das Primat einer alle bisherigen Maße und Grenzen sprengenden Ökonomie, sondern auch die Abgründe von Fremdheit, die sich auftun, wenn Menschen und Kulturen, welche sich bisher höchstens aus Geschichtsbüchern und Reiseberichten kannten, plötzlich durch Migration direkt aufeinanderstoßen.

Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit wird immer größer. Offiziell – in den Schulbüchern, den Zeitungskommentaren, den Sonntagsreden der Politiker – leben wir noch in „Frieden, Freiheit und Demokratie“, doch hinter der schönen Fassade bilden sich längst neue Kraftfelder aus, und im Niemandsland zwischen dem überkommenen Alten und dem unbekannten Neuen gilt bis auf Weiteres das Recht des Stärkeren, Einflussreicheren, Lauteren. Harte Zeiten, die nach einer passenden Religion verlangen. Das von denen, die es nicht mehr kennen, als verweichlicht empfundene Christentum mit seiner viel zu komplizierten Dreieinigkeitslehre und der weltfremden Gewaltlosigkeit zieht da immer weniger.

Eine Religion der Stärke

Gesucht wird vielmehr ein starker Gott, so streng und hart wie die Zumutungen der Gegenwart, so unnahbar und undurchschaubar wie die Zeiten, in denen wir leben. Den ich sowohl preisen kann, wenn ich die Bombe werfe, als auch dann, wenn sie mich trifft. Ein Gott mit einfachen, verständlichen Regeln, auf deren Einhaltung meine Community ein wachsames Auge hat. Ein Gott, der mich nicht aufs Jenseits vertröstet, sondern klare Anweisungen fürs Diesseits erteilt: sagen wir, fünfmal am Tag beten, einen Monat lang fasten (nur tagsüber), die eigenen Frauen verhüllen und damit den „Ungläubigen“ zeigen: Das sind unsere, an die lassen wir euch nicht ran!

Die passende Religion für die Zeiten der Globalisierung ist ein mit höheren Weihen ausgestattetes Recht des Stärkeren. Respekt ist überaus wichtig für eine solche Religion, denn ohne Respekt vor ihren starren Regeln bleibt nichts übrig von ihr: kein Trost, keine anregenden Gedanken, keine spirituellen Antworten auf existenzielle Fragen des Menschseins. Mehr als ihr Regelwerk hat sie nicht zu bieten, und deshalb darf sich auch keiner von ihr abkehren. Einmal „Gläubiger“, immer „Gläubiger“.

Im Namen dieser dem Zwecke des Machterwerbs und –erhalts dienenden Diesseits-Religion kann man im Schatten der Mächtigen durchaus ein normales Leben führen, wenn man sich an ihre Regeln hält. Man kann aber auch sich selbst und andere in die Luft sprengen und damit seiner Familie eine lebenslange Zusatzrente sichern. Man kann seine Frau und Kinder als Eigentum betrachten, sie schlagen und malträtieren, sich weitere Frauen nehmen. Man kann „Ungläubige“ belügen und gegen sie hetzen, ohne dass die eigenen Führer sich daran stören. Nur wenn man seine Religion kritisiert oder gar verlassen will, dann ist man für diese Führer des Todes.

Was es dafür gibt? Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl in einer Art weltumspannender Volksgemeinschaft. Klare Ansagen. Die Bürde eigener Verantwortung nicht mehr tragen müssen. Die Schuld für eigenes Versagen stets auf andere abwälzen können. Enttäuschten, Entwurzelten und Strukturlosen (egal ob zugewandert oder einheimisch) mag das allemal besser als nichts erscheinen. Hinzu kommen Machtrausch, Größenwahn und das Sich-Weiden an der Furcht der „Ungläubigen“. Auch Macht kann ja sehr erotisch sein.“ www.achgut.com/artikel/gl…t_der_alles_einfach_macht

Wir warten auf die Ankuft des Herrn Jesus. Wenn er kommt, wird auf der Welt absolite göttliche Mach und absolte und reine Liebe regieren. wie wunderbar ist Jesus. Wer will sich diesem lieben und erlösenden Herrn jetzt schon in die rettenden Arme werfen?

Kommentare

  1. Ahmad Y.

    Ja, jetzt sind wieder einmal die Muslime an allem Schuld, wenn irgendwo auf der Welt ein Terroranschlag stattfindet. So schnell hat man die Verantwortlichen für die Gewalt auf der Welt gefunden.

    Liebe Christen, es sei an euch gesagt: Habe ich mit meinem bescheidenen Monatsgehalt Milliarden von Dollars die Mudjahideen und die Islamisten seit dem Afghanistan-Krieg von 1979 unterstützt? Habe ich sie mit Waffen beliefert, sie ausgebildet und logistische Hilfe geleistet? Habe ich etwa legitime Regierungen mit Hilfe der westlichen Geheimdienste gestürzt, Diktatoren installiert und somit den Boden für einen Terrorstaat vorbereitet?

    Wenn ihr Christen keinen islamistischen Terror wollt, warum wendet ihr euch nicht direkt an die USA und ihre Geheimdienste, die doch für den globalen Terror auf der Welt verantwortlich sind? Von dorther gehen nämlich die Waffen an die Mudjahideen; von dort aus gehen die finanziellen Unterstützungen für den Terror; von dort wurden Leute wie Osama bin Laden ausgebildet. Und jetzt kommt mir bitte nicht damit, daß man alle Muslime in ihre Herkunftsländer abschieben soll.

    Für den Terror in London trage ich nicht die Verantwortung, auch wenn ich ein Muslim bin. Oder verteilt man bei euch Christen inzwischen die Schuld der einzelnen Mörder willkürlich auf ein Kollektiv von Menschen und Gruppen?

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