„Ich bin nicht Charlie Hebdo“, ganz im Gegenteil,…Jetzt wird „Charlie Hebdo“ Mainstream. Und auf nackte Mohammeds kann ich verzichten.

Die (verlogenen) Gebete der Imame der Pariser Moscheen am Ort der Schießereien, das (ebenfalls verlogene) Glockenläuten von Notre Dame haben schon was Ubuesques und
Surrealistisches. Das System der Welt, das sie haßten und das sie haßte, hat sie in einer großen pseudo-laizistischen Messe vereinnahmt und sich wie einen Fremdkörper einverleibt. Dem System der Mächtigen ist das alles scheißegal. Es hofft auf den Effekt bei den nächsten Wahlen.

Ich bin nicht Charlie Hebdo“, ganz im Gegenteil, ich distanziere mich von diesem Blatt und seinen lästerlichen Zeichnungen. Diese Zeitung nennt sich ja selbst ein „verantwortungsloses Journal“. Wie alle echten Christen habe ich Mitgefühl für die Opfer, ich hoffe, die Täter werden gefunden und bestraft, aber ich bin auf keinen Fall „Charlie Hebdo“!
Ich bin wie viele andere der Meinung, daß die Karikaturen in Charlie Hebdo nichts oder wenig mit echter Satire zu tun hatten, sondern bewußt provozieren und die religiösen Gefühle anderer verletzen sollten.
„stellamaris“ meint dazu: „Charlie steht für Unkultur, Missbrauch von Freiheit und Meinungsfreiheit, Verachtung anderer Lebens- und Glaubenseinstellungen und die Gefährdung unschuldiger Menschen. „Charlie“ steht für Zündeln und sarkastischer Freude am Spiel mit dem Feuer. Die Dämonen, die so auf den Plan gerufen wurden, haben sich in erschreckender Weise offenbart.“
Nochmal, dieses verübte Mordverbrechen ist in keiner Weise zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Es ist verabscheuungswürdig. Aber dieses Morden verwandelt Zotendrescher und Hetzer nicht in Heroen der Meinungsfreiheit. „Hebdo missbrauchte die Freiheit und gefährdete sie deshalb. Den Opfern gebührt unsere tiefe Trauer und unser Mitgefühl, wie sie jedem Menschen zusteht, der hingeschlachtet wurde. Mit ihrer Arbeit kann man sich aber sinnvoller Weise nicht identifizieren. Richtig ist auch, gemeinsam allen Djihadisten unsere Abscheu und Entschlossenheit zu zeigen, ihnen die Stirn zu bieten.“ ( Charlene)
Was bin ich denn dann in diesen schrecklichen Tagen? Ich bin lieber ein geschlachteter nigerianischer Bruder, oder eine von Boko Haram entführtes Kind, eine mißhandelte syrische Schwester, die von Muslimen zuerst vergewaltigt und dann bestiallisch erschlagen wurde und einer der unbekannen zahllosen Märtyrer, die unter Moslems leiden!
Das bin ich viel, viel lieber!
Und zu denjenigen die zu hundertausenden demonstrieren und „Je suis Charlie“ Schilder heben, möchte ich sagen.
Ist das nicht alles eine Art Heuchelei? Warum meldet ihr euch jetzt, und nicht bei den abertausenden von anderen geschlachteten Menschen, welche durch Muslime ermordert wurden? Da wart ihr auffallend leise.
„Suarez“ kommentiert: „Wo alles erlaubt ist, lässt sich auch nichts mehr an Werten verteidigen, weil es schlicht keine Werte in einer solchen Wirklichkeit geben kann. In unserer vom Nihilismus geprägten Welt, behauptet lediglich der Hass ein Artikulationsrecht, kleidet es aber in ein idealistisches Gewand.“
Könnte es sein, dass Charly Hebdo`s Satire jetzt deshalb so zahllose Sympathiebekundungen bekommt, weil sie der neuen, atheistischen gewordenen Mehrheit mit einfachen und eingänglichen Bildchen aus dem Herzen spricht?

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