In den siebziger Jahren erstritt sie in den USA vor Gericht das Recht auf Abtreibung. 1995 wurde sie Christin und entschiedene Abtreibungsgegnerin: Norma McCorvey.

„Am 18. Februar ist sie im Alter von 69 Jahren an Herzversagen gestorben. 1973 spielte sie die Schlüsselrolle bei der Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs in den Vereinigten Staaten. McCorvey erreichte unter dem Decknamen „Jane Roe“ vor dem Obersten Gericht im Fall „Roe gegen Wade“ die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Die Texanerin, die sich nach ihrer Bekehrung zunächst der evangelikalen Bewegung anschloss, trat später zur katholischen Kirche über. Sie setzte sich seither dafür ein, dass das US-Verfassungsgericht das Grundsatzurteil widerruft. Seit 1973 sind nach Schätzungen der Lebensrechtsbewegung in den USA rund 60 Millionen Kinder im Mutterleib ohne rechtliche Folgen getötet worden. 2008 warf McCorvey in einem Fernsehspot ihren früheren Rechtsanwälten vor, ihre Konfliktsituation zur Durchsetzung einer Pro-Abtreibungspolitik ausgenutzt zu haben. 1973 sei sie eine „sehr verwirrte 21-jährige Frau mit einem Kind und einer ungeplanten Schwangerschaft“ gewesen. Sie habe zwar für die Legalisierung der Abtreibung gekämpft, aber selbst nie einen Abbruch durchführen lassen. Sie habe drei Töchter zur Welt gebracht. Nach ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben habe sie erkannt, dass der Einsatz für die „Abtreibung auf Wunsch“ der größte Fehler ihres Lebens gewesen sei.“ (Idea.de)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.