Ist die krasse Dürre in den USA die Folge der Sünde?

“ Die Dürre in den USA wird weltweite Folgen haben. 85 Prozent der Maisbestände leiden unter Trockenstress und das Abwehrsystem der Pflanzen ist enorm vermindert. Man schien der Trockenheit ausgeliefert und konnte nichts dagegen machen. Endlich regnete es aber was danach folgte konnte keiner erahnen.
Die extremen Witterungsbedingungen haben in US-Gen-Maisbeständen eine dramatische Ausbreitung eines tumorartigen Pilzbefalls (Foto) durch den Maisbranderreger verursacht.
Der hochspezialisierte parasitische Brandpilz befällt nur Maispflanzen und kommt in mäßig trockenen Klimazonen vor. Sein Herkunftsbereich ist Mexiko. In weiten Gebieten der USA herrschte in den Monaten Juni und Juli große Trockenheit, welche danach durch etwas Regen abgelöst wurde. Derartige extreme Witterungslagen bedingen das Auftreten des Pilzes, der besonders zu Verlusten beim Körnermais führt. Der Maisbeulenbrand kann alle oberirdischen Teile der Pflanze befallen, wird aber hauptsächlich durch die Kolbeninfektion sichtbar. Tumorartige Wucherungen und Gallengebilde können im Extremfall kindskopfgroß werden. Eine Infektion der Pflanze kann zu ihrem totalen Absterben führen. Gering befallene Maissilage die man an trächtige Tiere verfütterte verursachte Fehlgeburten.
Eine Gefahr besteht in der Ausbreitung des Pilzes da dieser dem Saatgut anhaftet. Stressfaktoren für die Maispflanze, wie bsp. anhaltende Trockenheit, führen zu einer Schwächung der Pflanze, womit eine Infektion gefördert wird. Die Sporen sind im Boden bis zu 10 Jahre resistent.
Alles spricht dafür, dass dieser Pilz für die dramatischen Maisernteausfälle 2012 in den USA mitverantwortlich ist. Aber wie soll man ihn bekämpfen? Saatgutfirmen schreiben Mais-Monokulturen vor. Es gibt nur noch Genmaissorten, die besonders ertragreich und resistent gegenüber Maisschädlingen aber nicht gegenüber dem Maisbeulenbrand-Erreger sind und die einen hohen Düngemittel- und Wasserbedarf haben. Düngemittel, und seien es organische, sind stickstoffhaltig. Die Empfehlungen zur Bekämpfung des Mainbeulenbrands, die Ackerflächen 3 Jahre brachliegen zu lassen und weniger Stickstoff anzuwenden, sind für die USA nicht anwendbar.
Die Pilze enthalten Ergotamin-ähnliche Alkaloide. Sie sind mit den Alkaloiden verwandt, die im Mutterkornpilz vorhanden sind. Ergotamine lösen Wehen aus und wurden früher als Abtreibungsmittel verwendet. Der Name Mutterkorn weist auf die Beziehung zur Gebärmutter hin.
Als „Antonius Feuer“ (Ergotismus/Mutterkornbrand) bezeichnet man Darmkrämpfe, Halluzinationen und Absterben von Fingern und Zehen aufgrund von Durchblutungsstörungen, die nach Einnahme des Pilzes auftreten.
Es scheint fast ironisch, dass ein Pilz, dessen Inhaltstoffe man früher für Abtreibungen verwendet hat, nun die Landwirtschaft und Wirtschaft in den USA massiv beeinträchtigt. Gerade jetzt, wo die Regierung in einem neuen Gesundheitsgesetz vorschreibt Verhütungsmittel und abtreibungsfördernde Mittel kostenfrei auszugeben, die zu einem moralischen Verfall führen.“ (kath.net)

Eine Rekordzahl von Tornados, Fluten, Dürren oder Waldbränden ereignen sich in rekordverdächtigen Abständen.

„Die Pharisäer und Sadduzäer kamen zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie verlangten von ihm ein Zeichen vom Himmel als Beweis dafür, dass er wirklich von Gott beauftragt sei. Aber Jesus antwortete ihnen: ‚Wenn der Abendhimmel rot ist, dann sagt ihr: Morgen gibt es schönes Wetter. Und wenn der Morgenhimmel rot und trübe ist, sagt ihr: Heute gibt es Sturm. Ihr könnt also das Aussehen des Himmels beurteilen und schließt daraus, wie das Wetter wird. Warum versteht ihr dann nicht auch, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen?’“ (Matthäus 16:1-3)
 Es scheint fast so, als ob der dritte Reiter der Apokalypse bereits auf seinem schwarzen Pferd über die Erde reitet (Off. 6:5-6).

Kommentare

  1. M-Zweig

    Unwillkürlich drängt sich mir das Bild von den biblischen Plagen auf.
    Die Menschen müssen erkennen, dass sie nur bedingt alles steuern und kontrollieren können.
    Monokulturen, ertragreiche Sorten – alles nur, damit es sich mehr rechnet. Natur ist aber mehr als ein Rechenexempel.
    Auf die “Bedürfnisse” der Pflanzen, die Teil dieser Natur sind, wird keine Rücksicht genommen.
    Leidtragende dieser Entwicklung ist jedoch nicht die Industrie. Es sind die Menschen, die Farmer, die Verbraucher und vor allem die Bewohner armer Länder, deren Hunger noch größer wird.
    Der Hunger unserer Automotoren wird mit Bio-Sprit gestillt. Wie pervers!

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