Keine ADAC-Meldung, darum stimmt sie leider auch: Es sterben 5 mal mehr Leute durch Klinikfehler als im Straßenverkehr.

Ich vertraue weder den Studien des ADAC, noch den Inhalten von Wikipedia. Auch dort werden durch bezahlte Schreiber Meinungen gemacht. Nur ein kritischer Wikipedia-Nutzer ist ein guter Wikipedia-Nutzer.
Wer kontrolliert unser Wissen und wie zuverlässig sind Wikipedia und andere Systeme? Wikipedia ist derzeit die sechstwichtigste Seite im Internet. Das liegt unter anderem daran, dass das Online-Lexikon kostenlos, aktuell, schnell und überall verfügbar ist. Das Nachschlagewerk bietet derzeit knapp 1,7 Millionen Artikel. 6.100 Autoren schreiben für Wikipedia. Täglich genutzt wird das Medium von 12 Prozent der Internet-Nutzer. Auch Journalisten benutzen Inhalte „oft bedenkenlos“. Die Artikel dort können richtig und objektiv sein , das muss aber nicht immer so sein. Das liegt daran, dass Wikipedia eine Meritokratie ist; das heißt, dass jemand, der viele Beiträge schreibt, einen besseren Ruf innerhalb des Mediums hat als andere und seine Stimme wiegt im Konfliktfall laut Wikipedia-Regeln schwerer. Das hat immerhin zu Unruhen innerhalb des Mediums geführt. Der durchschnittliche Schreiber für das Online-Lexikon ist laut Untersuchungen männlich, zwischen 20 und 30 Jahre alt, unverheiratet und Student mit linksliberaler Einstellung. „Vielschreiber“ verfassten mitunter mehr als 20.000 Bearbeitungen pro Jahr. Das ist verdächtig, denn es ist kaum möglich, wenn man außerdem noch einer geregelten Tätigkeit bzw. einem Studium nachgeht, soviel zu schreiben. Vermutlich sicher ist, dass einige Vielschreiber von Parteien oder weltanschaulichen Gruppierungen für ihre Schreibarbeit Geld bekommen. Das Problem bezahlten Schreibens („paid editing“) z.B. durch PR-Beauftragte von Unternehmen wird derzeit generell innerhalb und außerhalb von Wikipedia diskutiert. Wer zahlt schaft an. infos von idea.de

Nutzer sollten unbedingt überprüfen, wie viele Autoren ein Beitrag hat und wer diese sind. Sie sollen sich die Einzelnachweise in den Quellen ansehen; hier sind Fachbücher vertrauenswürdiger als reine Internetnachweise. Ein Hinweis auf die Seriosität des Beitrags können auch die Diskussionsthemen zum Artikel bieten – ebenso wie die Zahl der Bearbeitungen. Nicht zuletzt sollen Nutzer schauen, ob es Artikelsperren gegeben hat und wenn ja, warum. Den besten Einblick in das System von Wikipedia bekommt man allerdings, wenn man selbst hier und da mitschreibt. Wer ist schon dazu fähig? Aber überall gilt das Wort der Bibel:“prüfet alles“.

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