Lieber Herr, bitte benutze diese Zeit des Corona-Virus, um Menschen dir selbst und einander näher zu bringen. Amen.“

Den Betern wird es gelingen. Den Regierenden bei uns ist leider wenig gelungen. Wahrscheinlich beten sie nicht.

Weil alles geschlossen hatte, stehen allein im Einzelhandel 50.000 Geschäfte vor dem Aus!

Die Quarantänemassnahmen wurden mit dem Recht der Bürger auf körperliche Unversehrtheit begründet. Tatsächlich erklärt die deutsche Verfassung aber nur die Würde des Menschen für unantastbar. Die Strategie alle gesunden einzusperren kann nur von Verirrten kommen. Normale Menschen beschützen die Gefährdeten.
Diese Pandemie wird in die Geschichte eingehen als eine Schein-Pandemie, bei der die meisten Regierungen überreagiert haben. Notwendig waren und sind weiterhin die Abstands-, die Hygiene- und die “Nur-Kleingruppen”-Regel. Der totale Lockdown war überflüssig. Alleine die drei Regeln hätten die psychischen, sozialen und ökonomischen Freiheiten und Möglichkeiten bereits deutlich eingeschränkt. Bestimmte Branchen wären zugemacht worden (Eventbranche, Bars,..), andere wie Gastronomie, öffentlicher Verkehr (Zug, Bus, Tram und Flugzeug) und Tourismus wären eingeschränkt worden. Aber man hätte insgesamt das permanente Hyperaktivieren unseres emotionalen Apparats (Hyperaktivierung des Angstsystems) verhindern können.
Die Regierung hat unsägliches Leid verursacht: Wirtschaftliches Leid durch Zerstörung der Einkommensgrundlagen, menschliches Leid durch Trennung von Freunden/Verwandten/Liebenden, gesundheitliches Leid durch Verhinderung von dringend notwendige Behandlungen und psychisches Leid durch Isolation.
Das Argument, es gelte das Leben der Bürger zu schützen, ist leicht widerlegbar: Man müsste ja sonst bei jeder Grippe-Epidemie einen Lockdown verordnen.

Oder – in der Worten einer 92-jährigen Oma: „seid ihr wahnsinnig geworden? Ich habe ein Leben lang gearbeitet, damit meine Kinder und Grosskinder nicht die Armut meines Vaters und Grossvaters ertragen müssen. Und ihr gebt freiwillig und ohne Gegenwehr alles erreichte auf, um solche wie mich zu schützen. Ihr wisst nicht, was Hunger und ein Strohsack zum schlafen bedeutet.“ Diese alte Frau, wie so viele rüstige und glasklar denkende Senioren, wurde Wochen lang in Ihrer Alterswohnung eingeschlossen.

Kein noch so mächtiger Staat kann uns davor bewahren, dass wir sterben müssen. Doch es ist eine Frage der Humanität, dass wir alles tun, um den unnötigen Tod zu verhindern. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Covid-19, sondern zum Beispiel auch für den Hunger in einer Welt, die mehr als genügend Nahrung für alle produziert. Das sehe ich als wahre Freiheit: Sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können! Ohne Gottesfurcht geht das leider nicht.

Lieber Herr, bitte benutze diese Zeit des Corona-Virus, um Menschen dir selbst und einander näher zu bringen. Amen.“

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