Mal wieder was für unsere Atheistenfreunde.

Wer an Gottes Existenz zweifelt, sollte lieber an seinem Verstand, so wie an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln!
Der Österreicher Clemens Sedmak, Professor für Moraltheologie und Sozialethik am King’s College in London, und Uwe Böschemeyer, Logotherapeut und Begründer der Wertimagination.

Nun, wie erkenne ich die Realität von Strom, wenn auch für das Auge unsichtbar? Durch die brennende Glühbirne! Wie erkenne ich die Realität von Radiowellen, wenn auch für mein Ohr nicht vernehmbar? Durch ein Radio! Wie erkenne ich die Realität von Wind, auch wenn ich den Wind noch nie gesehen habe? Durch den gebogenen Baum! Wie erkenne ich die Realität von Musik, obwohl ich Musik nicht auf den Tisch legen kann? Indem du das Klavier bedienst!
Jetzt eine letzte Frage: Wie erkenne ich die Realität von Gott, auch wenn ich ihn noch nie gesehen habe, meine Ohren ihn noch nie akustisch wahrgenommen haben, ich ihn noch nie berührt habe? Ganz einfach: Durch Menschen, die in Glauben an Jesus leben! Ihr Leben ist ein Beweis, dass Gott existiert! So wie der gebogene Baum der Beweis ist, dass Wind existiert, ist der Mensch, der in Glauben an Gott lebt der Beweis, dass Gott existiert! Menschen, die aus Glauben an Gott leben, sind der lebendige Beweis für die Existenz eines unsichtbaren Gottes.

Kommentare

  1. ali

    Gödel einer der wohl größten Denker (in Sachen Logik und Mathematik) des 20. Jahrhunderts, der sich ganz und gar sowohl von einem persönlichen Gott als auch von einer postmortalen persönlichen Existenz überzeugt zeigte. Gödel werden wir schwer in die Kategorie der “nicht-denkenden” Menschen schubladisieren können.
    Ein Atheist sagte: Jetzt, wo ich nicht mehr glaube, ent­de­cke ich mich selbst dabei, daß ich dau­ernd an Gott denke.“ Der Mensch, der Gott los sein will, kommt von Gott nicht los.

  2. Beweisemeise

    “Es kann natürlich auch eine Hungerphantasie sein, die mir mein halb wahsinniges Hirn vorgaukelt, dachte er. Solche Phantasien hat man ja in meinem Zustand. Natürlich – und jetzt höre ich sogar das Wasser sprudeln. Eine Gehörhalluzination. Wie grausam die Natur ist! – Mit diesem Gedanken brach er zusammen. Er starb mit einem lautlosen Fluch auf die unerbittliche Bösartigkeit des Lebens.”

    Tja hätte er auf sich vertraut, dann hätte er es vielleicht geschafft. Wenigstens hat er nicht auf die Hilfe eines unsichtbaren Supermanns gewartet 😉

  3. ali

    Die folgende Geschichte könnte Ihnen helfen dieses besser zu verstehen:
    Ein moderner Mensch verirrte sich in einer Wüste. Tage- und nächtelang irrte er umher. Wie lange braucht man, um zu verhungern und zu verdursten? Das überlegte er sich beständig. Er wusste, dass man länger ohne Nahrung leben kann als ohne etwas zu trinken.
    Die unbarmherzige Sonnenglut hatte ihn ausgedörrt. Er fieberte. Wenn er erschöpft ein paar Stunden schlief, träumte er von Wasser, von Orangen und Datteln. Dann erwachte er zu schlimmerer Qual und taumelte weiter.
    Da sah er in einer Entfernung eine Oase. Aha, eine Fata Morgana, dachte er. Eine Luftspiegelung, die mich narrt und zur Verzweiflung treiben will, denn in Wirklichkeit ist gar nichts da.
    Er näherte sich der Oase, aber sie verschwand nicht. Sie wurde im Gegenteil immer deutlicher. Er sah die Dattelpalmen, das Gras und die Felsen, zwischen denen eine Quelle entsprang.
    Es kann natürlich auch eine Hungerphantasie sein, die mir mein halb wahsinniges Hirn vorgaukelt, dachte er. Solche Phantasien hat man ja in meinem Zustand. Natürlich – und jetzt höre ich sogar das Wasser sprudeln. Eine Gehörhalluzination. Wie grausam die Natur ist! – Mit diesem Gedanken brach er zusammen. Er starb mit einem lautlosen Fluch auf die unerbittliche Bösartigkeit des Lebens.
    Eine Stunde später fanden ihn zwei Beduinen.
    »Kannst du so etwas verstehen?« sagte der eine zum andern. »Die Datteln wachsen ihm ja beinahe in den Mund – er hätte nur die Hand auszustrecken brauchen. Und dicht neben der Quelle liegt er, mitten in der schönsten Oase – verhungert und verdurstet. Wie ist das nur möglich?«
    «Er was ein moderner Mensch», antwortete der andere Beduine. «Er hat nicht daran geglaubt»

  4. Beweisemeise

    “Wer ehrlich ist, wird zumindest zugeben, keine Erklärung parat zu haben”

    So isses! Und nun kommt der springende Punkt:
    Man kann dann nämlich entweder weiter nach der Lösung suchen oder sich alles mit einer wilden Fantasygeschichte zusammenreimen und das Ganze anschließend zu den Akten legen 😉

  5. ali

    Haben Sie schon einmal etwas vom Leberegel der Schafe gehört? Dieser Parasit lebt, wie sein Name besagt, in der Leber der Schafe und wird mit dem Kot ausgeschieden. Er liegt dann auf irgendeiner Wiese und würde wie aller tierische Mist schnell zu Pflanzendünger zerfallen, wenn die winzigen Parasiten den Kot nicht so raffiniert umfermentieren würden, dass er für eine ganz bestimmte Schneckenart zum Leckerbissen wird. Diese kommt und frisst ihn.

    In der Schnecke produzieren die Schmarotzer einen Reizstoff, der die Schnecke wie eine Rauschgiftdroge zum Schäumen bringt. Die mikroskopisch kleinen Parasiten schlüpfen in den Schneckenschaum und warten auf eine Ameise, denn Ameisen mögen nichts lieber als diesen Schaumwein. Die Parasiten werden gefressen und schmarotzen für eine Weile im Darm der naschsüchtigen Ameise. An einem bestimmten Tag durchstoßen alle gleichzeitig die Darmwand und schlüpfen in die Bauchhöhle ihres Wirtes.

    Eigentlich müsste die Ameise jetzt mit zerlöchertem Darm sterben und mit ihr die Eindringlinge. Aber die Leberegel-Parasiten verschließen die Löcher hinter sich mit chirurgenhafter Akribie. Wenn wir in dieser Phase eine Ameise aufschneiden und unter dem Mikroskop betrachten, so finden wir die Parasiten in der Bauchhöhle. Wir erkennen sogar die kunstvoll vernähten Narben in der Darmwand, aber – und nun kommt etwas Ungeheures! – zählt man die Narben und die Parasiten, so hat man immer eine Narbe zu viel, das heißt ein Parasit fehlt. Er ist spurlos verschwunden. Nach langem Rätselraten ergab sich folgendes: Einer der Eroberer, ein einziger Führungsspezialist, geht in absoluter Dunkelheit den kürzesten Weg zum Gehirn der Ameise. Obwohl er noch nie hier gewesen ist, sucht und findet er einen ganz bestimmten winzig kleinen Punkt in dem komplizierten Gehirncomputer, den er so geschickt umprogrammiert, dass sich die jahrmillionen alte Verhaltensweise der Ameise zum Vorteil der Parasiten verändert.

    Zwar lebt die Ameise ganz normal so weiter, als wäre nichts geschehen, nachts aber geht sie im Gegensatz zu ihren gesunden Artgenossen nicht in den Bau, sondern kriecht auf die höchste Spitze eines Krautes, das von allen Schafen als Leckerbissen bevorzugt wird. Sie verbeißt sich dort krampfartig in ein Blatt und wird morgens von den weidenden Schafen gefressen. Damit schließt sich der ungewöhnliche Kreislauf, ohne den die Leberegel innerhalb einer einzigen Generation aussterben würden.

    Für den winzigen Schmarotzer besitzt diese gefahrvolle Reise fast weltraumartige Distanzen. Er vollbringt dabei Leistungen, gegen die unsere Mondlandung nur ein primitives Sackhüpfen ist. Je tiefer ich in dieser Richtung vordrang, um so bewusster wurde mir, dass hier Intelligenzen am Werk waren, neben denen wir Menschen wie Sandflöhe wirkten.

    Und der Leberegel war ja nur ein Beispiel unter vielen. Da war die Bernsteinschnecke, die normalerweise ihr ganzes Leben am Boden verbringt. Frisst sie jedoch Vogeldreck, der von bestimmten Parasiten befallen ist, so wird das Verhalten der Schnecke umfunktioniert. Sie klettert auf hohe Bäume. Ihre zarten Fühler schwellen an wie Raupen. Sie bewegen sich kringelnd wie Regenwürmer. In ihnen hocken wie auf einer Abschussrampe die Parasiten und locken einen Vogel herbei, der die Fühler frisst. Die Schnecke stirbt als Opfertier.

    Entscheidet selbst: Durch welchen Mechanismus soll der kleine Parasit diese Fähigkeiten “erworben” haben? Als mögliche Antworten würde ich auch sehr unwahrscheinliche Theorien akzeptieren – aber jeder Kritiker wird angesichts der Unmöglichkeit einer Herleitung dieses Verhaltens verzweifeln.

    Wer ehrlich ist, wird zumindest zugeben, keine Erklärung parat zu haben. Nicht dem Biologen als Naturwissenschaftler, sehr wohl aber dem Biologen als denkenden Menschen ist es darüberhinaus sehr wohl erlaubt, im Schafs-Leber-Egel einen Hinweis auf einen intelligenten Schöpfer zu entdecken. (aus: E.W. Heine, »Kille Kille«, Zürich 1983, S. 99-101)

  6. Beweisemeise

    “wie erkenne ich die Realität von Strom, wenn auch für das Auge unsichtbar?”

    Strom kann man doch “fühlen” ^^ Und wie erkennen wir die Realität von Gott? Indem wir einen ganzen Tag aufrichtig beten das uns nichts passieren möge wenn wir den Draht anfassen und anschließend testen was passiert ^^ – Nein liebe Kinder, bitte nicht nachmachen, denn auch wenn es der Bekämpfung des bösen Atheismus dienlich wäre besteht leider eine erhöhte Wahrscheinlichkeit das Gott gerade irgendwo Dinosaurierknochen versteinert oder eine Schwulenhochzeit verhindert und somit den Gebeten nicht folgen kann :O
    Aber Gratulation zur Entwicklung dieser “Beweisführung”. Als nächstes “beweisen” wir dann Einhörner durch die Menschen die an selbige glauben (die gibt es!) oder Bigfoot, Nessie, Elfen, Kobolde! Alles ist möglich! Und im Vergleich zu Gott hat man Bigfoot sogar mal gesehen :o)

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