Niemand kommt einfach so in die Hölle, jeder geht freiwillig in die Verlorenheit!

Ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, die Ihnen zu denken geben wird. Ich habe sie einmal irgendwo gehört, und sie hat mir tiefen Eindruck gemacht: Da war in einem englischen Schloss eine größere Gesellschaft zusammen. Man saß um den offenen Kamin und plauderte über alles Mögliche. Schließlich kam das Gespräch auch auf die Bibel. Da bekannte die junge Hausfrau ganz offen, dass sie die Bibel als Gottes Wort ansehe und darum glaube, was drinstehe. Ein Herr fragte spöttisch: „Dann glauben Sie auch, dass es eine Verdammnis gibt?“ „Ja, das glaube ich, weil Jesus es gesagt hat.“ Da stand der Herr auf und ging in den Hintergrund des Saales, wo ein hübscher Käfig hing. Darin war ein bunter Wellensittich. Der Herr öffnete schweigend den Käfig, nahm den Vogel heraus, ging auf den Kamin zu und schickte sich an, das Tier in die lodernden Flammen zu werfen. Die Hausfrau fiel ihm in den Arm: „Was tun Sie?

Lassen Sie das arme Tierchen los!“ Da lachte der Herr spöttisch auf und rief: „So, dieses armselige Tier tut Ihnen leid, wenn ich es ins Feuer werfen will? Und Ihr sogenannter Gott der Liebe wirft ohne mit der Wimper zu zucken Millionen Menschen in die Hölle? Das ist ja ein sehr merkwürdiger Gott der Liebe!“ Die große Gesellschaft schwieg und sah auf die junge Frau.

In diese Stille hinein sagte die – und man merkte ihrer Stimme die Erschütterung an: „Sie irren! Gott wirft uns nicht in die Hölle. Er tut vielmehr alles, uns zu erretten. Nein! In die Hölle laufen wir selber. Verstehen Sie? In die Hölle laufen wir selber! Den Weg erwählen wir uns selber!“ So ist es! Und nun ist nur noch zu sagen: Die junge Frau hatte sehr recht, wenn sie erklärte: „Gott tut alles, um uns zu erretten.“ Darum sandte er uns seinen Sohn. Einer, der an den Sohn Gottes glaubte, bekannte: „Gott hat uns errettet von der Obrigkeit der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes“ (Kolosser 1,13).

Ja, das ist wirkliche Errettung. Um die geht es. Gott tut noch mehr: Er ließ seinen Sohn für uns sterben – am Kreuz. Und Gott tut noch mehr: Er ruft uns auf allerlei Weise von dem Weg der Hölle weg zu sich. Er tut es auch durch diese Geschiche. Hören Sie doch – bitte! – diesen Ruf! Es geht um alles!”

Wilhelm Busch

Kommentare

  1. Hans Hauber

    Kann ein Kind Gottes verloren gehen? || Gerrid Setzer

    https://www.youtube.com/watch?v=BhhZ3vwlTd4&ab_channel=bibleteaching
    Werden alle Kinder Gottes das himmlische Zeil erreichen oder werden einige doch noch verloren gehen? Dürfen Kinder Gottes Heilssicherheit haben oder führt das in die Irre? Das Wort Gottes gibt auf diese Fragen eine klare Antwort und vertreibt Angst und Unsicherheit.
    https://www.csv-bibel.de/bibel/roemer-8
    [Röm 8,38-39] Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

  2. Hans Hauber

    Null Toleranz?! | Mo 31.01.22, 20:15 h | Christopher Seibel

    https://www.youtube.com/watch?v=Fk8ZaR-_yFY&ab_channel=seelenretter
    Was würdest Du denken, wenn Dein Mathelehrer versucht, Dir zu verklickern, dass das Ergebnis der Aufgabe 1+1 gleich 2 UND gleich 3 ist? Oder was wäre, wenn Du den Weg nach Rom wissen willst und jemand gibt Dir einfach die folgende Antwort: “Alle Wege führen nach Rom.” Du entscheidest Dich für Norden und fährst los… und landest in Kopenhagen. Wie würdest Du über den Wahrheitsgehalt des Hinweises denken, den man Dir gegeben hat? Leider sind solche Aussagen heute häufig anzutreffen. Aber sie sind gefährlich. Besonders dann, wenn es um die Frage nach Gott und Dir geht. Und darüber wollen wir sprechen. Bitte schalte ein. Wir freuen uns auf Dich!
    NUR DIE WAHRHEIT MACHT DICH WIRKLICH FREI! Es geht um ALLES!

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