Robert de Niro im Psycho-Thriller „Taxi Driver“ – und der Amokfahrer von Apeldoorn

Die Bildzeitung und ihr Tiefenpsychologe frägt sich und seine "verbildeten" Leser:"War die Filmfigur etwa Vorbild von Karst T., der am holländischen Nationalfeiertag ein Attentat auf Königin Beatrix und ihre Familie verüben wollte? Sechs Menschen starben bei seiner Amokfahrt, zehn wurden verletzt.
In dem Psycho-Thriller, den Regisseur Martin Scorsese 1975 drehte (4 Oscar-Nominierungen) spielt Robert de Niro den Vietnam-Veteranen Travis Bickle. Er ist einsam, depressiv. Sein einziger Freund: sein Tagebuch. Weil er nicht schlafen kann, fährt er nachts Taxi. Er glaubt, überall nur „Dreck“ und Verderbtheit zu sehen und will den Präsidentschaftskandidaten umbringen. Der Attentatsversuch scheitert.."Mediengewalt ist ein fester Bestandteil unserer Unterhaltung geworden und in den Genres Action, Krimi, Horror und Thriller nicht mehr wegzudenken. Wenn wir die Entwicklung im Film und im Fernsehen regelmässig beobachtet, wird unschwer eine stete Zunahme in der Quantität und Intensität von Gewaltdarstellungen erkennen. Gewöhnungseffekte beim Zielpublikum actionreicher Genres mögen der Grund für diese schleichende Brutalisierung der Gesellschaft sein. Denn nichts wird langweiliger als die Wiederholung, und immer neue und intensivere Reize sind der einzige Garant für den Kick.Der Attentäter lebte seine Verzweiflung nach Fimvorbild aus.Leider kannte er dieses göttliche Geheimnis nicht. Seine Verzweiflung kostete ihm und anderen das Leben:
Seid um nichts
besorgt, sondern
in allem sollen
durch Gebet und
Flehen mit
Danksagung
eure Anliegen
vor Gott
kundwerden (…)
Philipper 4,6

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