Selbstbestimmungsgesetz: Gotteslästerung!

Der Deutsche Bundestag hat am 12. April dieses Jahres das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG), kurz: Selbstbestimmungsgesetz, beschlossen. Es löst das sog. Transsexuellengesetz (Gesetz über die Änderung von Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit in besonderen Fällen) vom 10. September 1980 ab.

Insgesamt stimmten 372 Abgeordnete für das SBGG, 251 dagegen und 11 enthielten sich der Stimme; 100 haben ihre Stimme gar nicht erst abgegeben.

SPD, B90/Grüne, FDP und Die Linke haben mehrheitlich zugestimmt. Die Parteien AfD, CDU/CSU und die Gruppe BSW stimmten gegen das Gesetz.

Die Ampel-Koalition hat ein Gesetz durch den Bundestag gebracht, dass sog. trans- und intersexuellen Menschen erleichtern soll, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Das bedeutet: Wer sein Geschlecht ändern will, kann das bald jährlich beim Standesamt tun. Bereits 14- bis 17-Jährigen soll dieser Schritt mit Zustimmung ihrer Sorgeberechtigten ermöglicht werden.

Nach der Schöpfungsordnung Gottes gibt es weder trans- noch intersexuelle Menschen, sondern ausschließlich Mann und Frau. Fühlt sich ein Mann oder ein Frau geschlechtlich anders, als es ihnen der Schöpfer zugeschrieben hat und sie wollen nach ihren Vorstellungen ein anderes Geschlecht (das es nach der Schöpfungsordnung Gottes nicht gibt), lehnen sie ihren Schöpfer und damit Gott selbst ab.

Für bibeltreue Christen kann es zur Schöpfungsordnung Gottes keine Kompromisse geben, weil sie Gottes Wort als die reine Wahrheit erkannt haben und ihr Leben danach ausrichten. Menschen, die sich geschlechtlich anders fühlen, als es ihnen ihr Schöpfer zugedacht hat, brauchen seelsorgerliche Hilfe.

In der AG WELT – Publikation „Selbstbestimmungsgesetz – Im falschen Körper?“ (Information AG7015) heißt es u.a.:

Das … Selbstbestimmungsgesetz ist grausam, denn es suggeriert dem Menschen, dass das Geschlecht frei wählbar wäre, und eröffnet einen meist unumkehrbaren Weg in die Selbstzerstörung und Selbstverstümmelung, denn die Namensänderung ist nur der Einstieg. Junge Menschen mit Gender-Dysphorie erhalten sog. Pubertätsblocker, um die natürliche Geschlechtsentwicklung zu hemmen. Es folgt eine Hormonbehandlung mit vielen Nebenwirkungen. Der letzte Schritt ist die sog. „Geschlechtsangleichende Operation“, die zukünftig von den Gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden soll. Mit diesen Operationen werden geschlechtsspezifische Körperteile und auch die Fruchtbarkeit meist für immer zerstört.

Weiter heißt es:

Ja, es gibt eine andere Weise, Gender-Dysphorie zu überwinden. Gott lädt jeden Menschen ein, sich im Spiegel des Wortes Gottes zu betrachten. Dort heißt es: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und er schuf sie als Mann und Frau“ (1 Mose 1,27). Hier erkennen wir, dass Gott uns als Männer und Frauen gewollt hat. Wir sind sein Ebenbild. Sein Urteil über sein Schöpfungswerk lautet: „Und siehe, es war sehr gut!“ (1 Mose 1,31).

Allen Bundestagsabgeordneten, die für das Selbstbestimmungsgesetz gestimmt oder sich mit einem „Ist mir egal!“ der Stimme enthalten haben, sei gesagt: Sie haben dem deutschen Volk ein Gesetz gegeben, das Gott und sein Schöpfungswerk lästert und werden dafür vor Gott im Endgericht Rechenschaft ablegen müssen. (AG WElt)

Kommentar

  1. Martin Koch

    Das eigentlich Schlimme an der ganzen Genderideologie ist, dass sich die, vor allem junge, Menschen sich noch mehr über etwas sorgen müssen, was eigentlich ganz natürlich und selbstverständlich ist. Damit wird ihr Blick noch mehr auf ihr eigenes Ego fixiert und sie werden dadurch noch mehr manipulierbarer, durch Sorgen und Ängste, die an sich völlig unbegründet sind.

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