Sofia Coppolas “Somewhere” Ein trauriges Herz aus Hollywood

Der Star bleibt unerlöst: Sofia Coppolas Film "Somewhere"
Das Hotel Chateau Marmont am Sunset Boulevard in Los Angeles ist so etwas wie ein belebtes Hollywood-Museum. Ungezählt sind die Schauspieler, Musiker, Models, die seit 1929 in ihm geschlafen, getrunken und geliebt haben, ihre Partys feierten oder ihre Zusammenbrüche erlitten. Im Chateau Marmont lebt Johnny Marco. Johnny ist ein sehr erfolgreicher Schauspieler, cool, unwiderstehlich, ein Weltstar, und er führt ein sehr träges Leben, gleichgültig gegen sich und alle anderen. Wirklich intensiv ist nur das Röhren seines Ferraris. Das Chateau Marmont ist Johnnys Burg, aber auch sein Käfig. Es ist ein diskretes und luxuriöses Gefängnis……
Sofia Coppolas neuer Film spielt wieder in einer Durchgangs- und Zwischenwelt, ähnlich wie Lost in Translation , und ähnlich wie in Marie Antoinette ist die Hauptfigur wieder ein von Verantwortung entlasteter Etuimensch, dem es an nichts mangelt, außer an menschlichen Gefühlen und Selbstrespekt. Die Welt, die Coppola – übrigens voller autobiografischer Anspielungen – skizziert, ist gleichsam die lebensweltliche Rückseite des Hollywood-Glamours. Coppola inszeniert kein kulturkritisches Spektakel, sondern zeigt, wie quälend es ist, sich für die immerwährende Show zu mobilisieren, für Foto-Shoots oder PR-Termine oder Maskenbildner.
Johnny Marco (Stephen Dorff) trinkt und schluckt Pillen, er hängt auf der Hotelterrasse ab und klickt die Hass-Mails seiner Verflossenen weg. Tag um Tag. Er ist vierzig, sein Sixpack wölbt sich bereits. Der Haaransatz wandert nach oben, auch die Tränensäcke sind nicht mehr wegzudiskutieren. Nach wie vor muss er sich nicht anstrengen, Sex zu haben, aber es gibt da ein paar wirklich peinliche, geradezu erbarmungswürdige Augenblicke mit Frauen. Einmal in der Woche besucht ihn seine elfjährige Tochter, kalifornisches Scheidungskind, Eisprinzessin und vollkommen anspruchslos, was ihre Eltern betrifft. Und dann gerät plötzlich alles durcheinander, weil die Mutter »Zeit für sich« braucht, nach irgendwohin abtaucht und Johnny seine Cleo (Elle Fanning) ins obligate Kindercamp abschieben soll. Und diese Zeit, die Vater und Tochter länger als sonst miteinander verbringen müssen, ändert manches.
Im Grunde ist das auch schon die Handlung. (Zeit.de)

Ein Leben ohne Dich ist sinnlos

Wie ein Haupt, das nicht denkt
wie ein Fahrer, der nicht lenkt
ist das Leben ohne Dich
Doch Du hast uns gefunden, wir sind nicht allein
neu ist unser Leben neu ist unser Sein

Wie ein Bach, der nicht fließt
wie eine Saat, die nicht sprießt
ist das Leben ohne Dich
Doch Du hast uns gefunden, wir sind nicht allein
Du kennst unsern Hunger Du kennst unsere Pein

Wie ein Ofen, der nicht wärmt
wie ein Radio, das nur lärmt
ist das Leben ohne Dich
Doch du hast uns gefunden, wir sind nicht allein
wir sind Deine Kinder, Du machtest uns rein

Wie ein Wald ohne Bäume
Wie eine Wohnung ohne Räume
ist das Leben ohne Dich
Doch du hast uns gefunden, wir sind nicht allein
Du schaffst für uns Wohnung im neuen Sein

Wie ein Wort, das niemand kennt
wie ein Name, den keiner nennt
ist das Leben ohne Dich
Doch Du bist das Wort das zu uns spricht
wir kennen Deinen Namen, Du bist das Licht
Du bist das Leben von Gott gesandt
wir freun uns auf Dich – wir sind gespannt
christliche-gedichte.de

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