In der Nacht zum 2. Februar starb Philip Seymour Hoffman in seiner Wohnung in Manhattan an einer Überdosis Heroin, 46 Jahre alt. Dafür gibt es keinen Oskar. Er hat seinen Erfolg nicht überlebt. Zum Glück haben manche aus dieser Traumwelt wieder Boden unter ihre Füßen gefunden. Beispiel:
Wim Wenders (2x für den Oskar nomminiert) bekennt:
„Eine lange Zeit meines Lebens war ich fern von Gott, deshalb erinnere ich mich an seine Abwesenheit. Nein, es so zu sagen ist verkehrt. Er war nicht abwesend, ich war es. Ich war in das Exil meines eigenen freien Willens gegangen. Ich irrte durch alle Arten von Philosophien, Ersatzaufklärungen, geistigen Abenteuern, Sozialismus und Psychoanalyse (ebenfalls eine Ersatzreligion). Einige von ihnen werde ich nicht verleugnen oder schlecht reden. Ich bin froh, dass ich dort war – und zurück bin.
Ich erinnere mich, wie ich versuchsweise wieder zu beten begann. Und ich erinnere mich, wie es mich langsam veränderte. Wie ich weinte, als ich merkte, dass ich endlich heimgekommen war. Als ich fühlte, wiedergefunden zu sein. Und wie sich dieses Gefühl langsam in eine Gewissheit verwandelte.“ Jesus.ch