In Boston lebte einmal ein alter Fischhändler, ein sehr ernster und aufrichtiger Mann, der ein tägliches Gebetsleben führte. Eine der größten Freuden seines Lebens waren die Familienandachten. Eines Jahres überredeten ihn zwei andere Händler, in einen Handel mit ihnen einzugehen, wodurch sie den ganzen Schellfischhandel kontrollieren und die Preise sehr erhöhen könnten. Dieser Plan war sehr erfolgreich; doch der gute Mann erfuhr, dass viele arme Leute wegen den erhöhten Preisen der Fische leiden mussten. Es beunruhigte ihn so, dass er bei dem Versuch, in der Familienandacht zu beten, zusammenbrach. Er ging sofort zu den Männern, welche ihn zu diesem Unternehmen veranlasst hatten und sagte ihnen, dass er nicht in demselben fortfahren könnte. Er sagte zu ihnen: „Ich kann nicht etwas tun, das störend in meine Familienandacht eingreift. Heute morgen, als ich mich hinkniete und zu beten versuchte, da war ein Berg von Schellfischen vor mir, der hoch genug war, den Thron Gottes vor meinen Augen zu verbergen, und ich konnte nicht beten. Ich versuchte mein Bestes, um den Berg herumzugehen oder ihn zu übersteigen, aber jedes Mal, wenn ich zu beten anfing, dann stiegen die Schellfische zwischen mir und meinem Gott auf. Ich möchte nicht meine Familiengebete für alle Schellfische im Atlantischen Ozean verlieren. Ich will nichts mehr mit diesem Unternehmen zu tun haben, noch mit irgendwelchem Geld, das ich daraus verdient habe.“ Missionsbote
Jesaja 59,1.2: Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört.
Psalm 66,18: Wenn ich es in meinem Herzen auf Frevel abgesehen hätte, so hätte der Herr nicht gehört.
Jakobus 4,3: Ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, damit ihr es in euren Begierden vergeudet.
Sprüche 28,9: Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes: Sogar sein Gebet ist ein Gräuel.