Weihnachten: Der unbegreifliche und große Gott ist aus dem Jenseits ins Diesseits umgezogen.

Ein Inserat in der Tageszeitung, Rubrik Wohnungstausch: „Biete Luxusvilla mit allem Komfort in schönster Lage. Suche Bretterbude in Israel, möglichst Slumgegend. Kriegsschauplatz angenehm.“ Wer das liest, sagt sich: „Wenn’s kein Witz ist, ist es Wahnsinn. Der Mann, der diesen Wohnungstausch anbietet, tickt offenbar nicht ganz richtig. Das macht doch kein normaler Mensch, freiwillig aus seiner Traumvilla mit Swimmingpool und Schaukelstuhl ausziehen in eine Bretterbude ohne Wasser und Strom. So was gibt’s doch nicht.“

Doch, so etwas gibt’s. Allerdings kann man das nicht in der Zeitung lesen, das gebe ich zu. Aber im Nachrichtenmagazin Gottes, in der Bibel, da kann man es nachlesen: In der Weihnachtsgeschichte, Lukasevangelium, Kapitel 2. Der Unterschied besteht darin, dass die Weihnachtsgeschichte keine Anzeige für einen geplanten Wohnungswechsel ist, sondern der Bericht über dessen Vollzug. Der Umzug hat bereits stattgefunden! Gott, der für uns Menschen ferner und unerreichbarer ist als ein Multimillionär in seiner Luxusvilla, dieser unsichtbare, unbegreifliche und große Gott ist umgezogen. Aus dem Jenseits in das Diesseits.

Aus dem Himmel auf die Erde. Aus dem Reichtum in die Armut. Und noch nicht einmal in eine Bretterbude, die immerhin noch als menschliche Behausung gelten könnte. Nein, in einem Stall bei den Tieren hat er sich einquartiert, ist Erdenbürger geworden, Mensch. Warum das alles? Wenige Wochen, bevor Gott als Kind in Bethlehem zur Welt kam, hat er noch einmal klar definiert, warum diese Geburt stattfindet, warum es Weihnachten wird, was der Sinn der ganzen Aktion ist: „Er (der Sohn der Maria, Jesus) wird sein Volk retten von ihren Sünden“ (Matthäus 1,21).  Theo Lehmann; bibelpraxis.de

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