Der Österreicher Clemens Sedmak, Professor für Moraltheologie und Sozialethik am King’s College in London, und Uwe Böschemeyer, Logotherapeut und Begründer der Wertimagination.
Sie sagen uns Sätze wie diese:
«Ein atheistisches Leben ist anspruchsvoll, denn es gibt niemanden im Hintergrund, der ein Sinngarant ist.» Oder «Auf der Suche nach dem Lebenssinn kann man der Gottesfrage nicht ausweichen.»
„Wie kann ich einem Atheisten beweisen, dass es Gott gibt, obwohl ich Gott nicht auf den Tisch legen kann? Es ist ganz einfach! Im Grunde ist es einfach – ob er es dann glauben will, ist eine andere Sache. Ich binnüberzeugt, dass in diesem Raum Strom vor handen ist – die Birne, die leuchtet mich gerade an. Ich habe elektrischen Strom noch nie gesehen. Ich kann dir elektrischen Strom nicht auf den Tisch legen und vorzeigen, aber die glühende Birne ist ein Beweis dafür, dass Strom existiert. Ich glaube auch daran, dass in diesem Zelt zur Zeit mindestens 20 verschiedene Stimmen da sind. Ich höre zwar keine, aber sie sind da. Hätte ich ein Radio und würde das Radio aufdrehen, würde das Radio all diese Stimmen empfangen und umwandeln, sodass ich sie höre. Die Stimmen sind da. Ich sehe sie zwar nicht, aber sie sind da. Ist keine Illusion! Ich hab mal windgesurft – ich kann das sowieso nicht mehr. Da haben die Surfer immer gesagt: „Hast du heute am See den Wind gesehen?“. Tut mir leid, ich hab den Wind noch nie gesehen, aber er ist da!
Wisst ihr, wie ich sehe, dass der Wind da ist? Weil’s den Baum biegt und meine Haare durch die Luft wirbeln. Niemand zweifelt an der Realität von Liebe! Ich glaube, jeder von uns glaubt an Liebe. Jetzt hab ich eine Frage: Zeig sie mir! Leg sie auf den Tisch! Wo ist Liebe? Kannst du nicht beweisen! Das heißt aber nicht, dass Liebe nicht existiert.
Das ist ungefähr so, wie wenn du ein Klavier zerlegst – du hast Schraubenschlüssel und Schraubenzieher. Und du zerlegst das ganze Klavier in 1000 Stücke, aber du findest die Musik nicht. Jetzt kommst du zum Schluss: Es gibt keine Musik! Siehst du: Du kannst Musik nicht mit Schraubenschlüssel finden, aber sie existiert. Nun, wie erkenne ich die Realität von Strom, wenn auch für das Auge unsichtbar? Durch die brennende Glühbirne! Wie erkenne ich die Realität von Radiowellen, wenn auch für mein Ohr nicht vernehmbar? Durch ein Radio! Wie erkenne ich die Realität von Wind, auch wenn ich den Wind noch nie gesehen habe? Durch den gebogenen Baum! Wie erkenne ich die Realität von Musik, obwohl ich Musik nicht auf den Tisch legen kann? Indem du das Klavier bedienst! Jetzt eine letzte Frage: Wie erkenne ich die Realität von Gott, auch wenn ich ihn noch nie gesehen habe, meine Ohren ihn noch nie akustisch wahrgenommen haben, ich ihn noch nie berührt habe? Ganz einfach: Durch Menschen, die in Glauben an Jesus leben! Ihr Leben ist ein Beweis, dass Gott existiert! So wie der gebogene Baum der Beweis ist, dass Wind existiert, ist der Mensch, der in Glauben an Gott lebt der Beweis, dass Gott existiert! Menschen, die aus Glauben an Gott leben, sind der lebendige Beweis für die Existenz eines unsichtbaren Gottes. Schlagt mal auf – Hebräer 11, 1 …..“ H.P.Royer
Dr. Michael Green anwortet dir dazu:
“Der wahrscheinlich größte Unterschied zwischen allen religiösen Ansichten liegt in der Behauptung des Christentums, daß keiner von uns sich selbst retten kann und sich annehmbar für Gott machen kann, so sehr wir es auch versuchen; jeder andere Glaube behauptet, daß man errettet, erfüllt oder wiedergeboren wird, indem man die Lehren einhält und befolgt.”
“[…] Durch Menschen, die in Glauben an Jesus leben! Ihr Leben ist ein Beweis, dass Gott existiert!”
Das trifft dann aber logischerweise auf ausnahmslos alle Götter zu, inklusive auf die ausrangierten aus grauer Vorzeit. Oder wird dann plötzlich doch wieder eine Ausnahme gemacht und nur der Glaube an den christlichen Gott als “Beweis” für dessen Existenz angeführt, der Glaube an einen beliebigen anderen jedoch als Phantasie abgekanzelt?
Entscheidet Euch: entweder alle oder keiner.
Ein großer Verlust für uns.
Schade, dass H. P. Royer letztes Jahr einen tödlichen Unfall hatte. Aber der Herr hat beschlossen ihn heimzuholen. Ich höre mir regelmäßig seine erbauenden Predigten auf http://www.sermon-online.de an. Da gibt es viel Material.