Wiesnwirte machen bekannt: Kein “Layla”-Lied auf dem Oktoberfest

Exzesse jenseits des grauen Alltags war schon von alters her mit Alkohol und Sex verknüpft, so etwa die ekstatischen Dionysien der Antike, der Karneval mit seinen “Tanzmariechen” (ehemals Marketenderinnen mit auch körperbezogenen Angeboten an die Soldaten), das Oktoberfest mit Bier und den zugehörigen Dirndl- Dekolletés oder der Ballermann mit dem aktuell versautem Liedgut. Das Lied ist geschmacklos, wie viele andere Ballermann Songs auch.
Statt es zu verbieten wäre ein einfaches Abschalten besser und das wirklich Problem ist nicht diese dümmliche Lied, sondern das deutsche Prostitutionsgesetz, das es möglich macht, dass wirklich immer jüngere Frauen aus allen Teilen der Welt – also auch so eine Layla – hier für billig Geld feilgeboten und ausgebeutet werden können..
Deutschland, beliebt als Bordell Europas … das finde ich ehrlich gesagt den wirklichen Skandal. Jetzt läuft die steuerfinanzierte Empörungsindustrie im Sommerloch wieder auf Hochtouren. Auch die Wiesenwirte sind dabei. Ich finde das immer erheiternd, dass um das Thema Sex so ein Bohei gemacht wird, während Mord, Totschlag und übelster Splatter längst im Mainstream angekommen sind. An Gangster-Rappern und Co. arbeitet sich niemand ab, obwohl die Leute oft aus dem Milieu kommen und genau den Tätigkeiten nachgehen, über die sie ihre Texte schreiben. Wir leben schon in merkwürdigen Zeiten. Aber bald werden wir mit echten Problemen zu kämpfen haben und dann werden diese Ventile (Grölen von solchen Liedern) nicht mehr ausreichen. Man wünscht sich manchmal, wir hätten hier einen Gottesmann Abraham, der für unser verlorenes Land betet und feilscht. Jemand sagte einmal: “Wenn Gott Deutschland verschont, müsste er sich bei Sodom und Gomorra entschuldigen”. Und das wird Gott sicherlich nicht tun. Das Gericht wird auch dieses Land treffen.

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