Wo war Gott bei dem Anschlag in Boston?

Hier ist meine Antwortauf diese schwere Frage.
Erinnernst du dich wie wir ihm sagten, dass er unsere Schulzimmer verlassen soll.
Dann haben wir ihm gesagt, dass er unsere Gerichtssäle zu verlassen hat. Raus mit den Kreuzen.
Die demokratisch verdummte Mehrheit der westlichen Welt sagte ihm, er soll endlich aufhören sich in ihr Leben einzumischen.
Dann fingen wir an „alternative“ Dinge zu tun, von denen er uns in seinem Wort sagt, dass es Greuel und Sünden sind. Und dann geschah etwas Schlimmes und wir riefen anklagend: „Wo ist Gott?“ Wo war er denn nun?
Er war draußen, da wo wir ihn hingeschickt hatten. Er fühlte mit uns und weinte über uns, seine geliebten Geschöpfe.

Kommentare

  1. Dr. Erich Nutter

    Ich muss gestehen, dass ich diese “Nachhilfe” nicht verstehe, Ali.

    Ich bleibe trotz Deiner langatmigen Ausführungen dabei:
    Gott lässt sich nicht fernsteuern, weder von säkulären Gesellschaften, in denen Kreuze von der Wand genommen werden, noch von inbrünstig Gläubigen, die diese Kreuze gern wieder an der Wand sähen.
    Und auch von Dir nicht, Deinen Allmachtsphantasien zum Trotz.

    Etwas mehr Demut stünde Dir gut an.

  2. ali

    Braucht ein Dr. noch etwas Nachilfe? Seint mir doch:
    Joh 18:33-38 – Pilatus ging nun wieder hinein in das Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden? 34 Jesus antwortete: Sagst du dies von dir selbst aus, oder haben dir andere von mir gesagt? 35 Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du getan? 36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde, jetzt aber ist mein Reich nicht von hier. 37 Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. 38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm;
    “Mein Reich ist nicht von dieser Welt!” Das heißt, wenn wir am Reich Gottes arbeiten dann geht es jetzt nicht darum, hier auf dieser Erde einen politischen Machtapparat aufzubauen, sondern darum, die Gemeinde Gottes geistlich aufzubauen. Dabei wird der innere Mensch gestärkt und von Tag zu Tag erneuert (2Kor 4:16).„Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist“ (Rö 14,17).

    Zitat dazu: “Der heute gängige religionssoziologische „Fundamentalismus“-Begriff meint nicht, einen Wahrheitsanspruch zu haben. Dann gäbe es auf dieser Welt fast nur Fundamentalisten und die tolerantesten Menschen wären diejenigen ohne Religion und Wahrheitsanspruch (die Realität entkräftet dieses Argument). Fundamentalismus meint heute vielmehr, einen „Wahrheitsanspruch mit Gewalt durchsetzen“ zu wollen und ist besonders ab 1979 geprägt worden, als Ayatollah Chomeini im Iran seinen Wahrheitsanspruch allen Menschen aufzwang und bis heute aufzwingen möchte.

    Ein Mensch, der etwas für absolut richtig oder falsch hält, wird dadurch nicht gefährlich. Ein Problem wird er für die Gesellschaft erst, wenn er daraus ableitet, dass er andere zwingen darf, dasselbe zu glauben, dasselbe zu tun, und dass die ganze Gesellschaft so zu funktionieren hat, wie er es für richtig hält. Und es ist diese Art des Fundamentalismus, die in verschiedenen Weltreligionen aufgetreten ist, die für die ganz große Zahl der christlichen Märtyrer und für die Opfer anderer Religionen verantwortlich ist.”

    – Prof. Dr. Thomas Schirrmacher

  3. Dr. Erich Nutter

    Ein interessanter Gedanke.

    Gott lässt Anschläge zu in einem sich stetig stärker einer Theorkratie annäherndem Land, weil in einem anderen, weit entfernten Land Kreuze von der Wand genommen werden.

    Ich hatte als kleiner Junge ein kleines Auto, das konnte ich mit einer Fernbedienung steuern.

    Kurz gesagt, lieber Ali: Du unterschätzt Deinen Gott, aber so etwas von gewaltig!

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