Guido Westerwellewürde sagen, für sätrömische Dekadenz.
„Millionen Mütter schicken wahrscheinlich regelmäßig Stoßseufzer gen Himmel, wenn der Name Ariana Grande fällt: Die 23-jährige Sängerin ist mit ihren sexy Bühnenoutfits und aufreizenden Videoclip-Kostümierungen mitverantwortlich dafür, dass junge Mädchen zwischen zehn und zwölf Jahren als Vamp auf die Straße gehen wollen. Markenzeichen der „Arianators“: jener kühne, weit oben am Kopf zusammengebundener Pferdeschwanz, den auch ihr Idol in der Öffentlichkeit trägt.Kritiker attestieren der knapp 1,55 Meter großen, schlanken Künstlerin gerne einen schlechten Einfluss auf die weibliche Jugend einerseits, weil sie zu Magerwahn und Lolita-Attitüde animiere, und auf Männer andererseits, weil sie mit anzüglichen Songtexten wie „Love Me Harder“ ein fatales Bild sexuell verfügbarer Kindfrauen suggeriere.Dem Erfolg Ariana Grandes hat das bisher nicht geschadet. Neben Selena Gomez und Taylor Swift gehört sie zu den am meisten abonnierten Stars auf Instagram. Das „Time“-Magazin zählte sie 2016 zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt, ihre drei Soloalben haben sich millionenfach verkauft und zahlreiche Charts-Rekorde gebrochen, auf YouTube und anderen Kanälen erreichten ihre Videos mehr als sieben Milliarden Aufrufe. Momentan befindet sich die Sängerin mit ihrem im vergangenen Jahr veröffentlichten Album „Dangerous Woman“ auf Welttournee. Am 3. Juni soll sie für ein Konzert in der Frankfurter Festhalle auch Deutschland besuchen.“ (Spiegel.de)