Wunder. Wunder. Fußballwunder?

Alle, die Liverpool vor knapp einer Woche NICHT aufgegeben haben, lagen absolut richtig! Es gibt einfach wunderbare Dinge. Nicht nur im Fußball. Aber Wunder gibt es immer wieder. Vor allem im Fußball. Das Wunder von Bern 1954 – der sensationelle Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen übermächtig scheinende Ungarn. Das Wunder von Mailand 1997 – Schalke 04 gewann überraschend den Europapokal gegen Inter Mailand. Werder Bremen gelang sogar eine ganze Reihe von »Wundern von der Weser«: 1987 ein 6 : 2 gegen Spartak Moskau, 1988 ein 5 : 0 gegen Dynamo Berlin und 1999 ein 4 : 0 gegen Olympique Lyon, jeweils nach hohen Hinspiel-Niederlagen, die das Team schon wie sichere Verlierer aussehen ließen.
Natürlich lassen sich alle diese Siege auch rational erklären: Die Trainertaktik ging auf, das Publikum stärkte der Mannschaft den Rücken, Leistungsträger der Gegner hatten einen schlechten Tag. Aber für diese nüchternen Fakten interessiert sich niemand. Man will sich lieber vom Unerklärbaren des Geschehens faszinieren und mitreißen lassen.
Wir wollen das Magische des Sieges auf uns selbst übertragen. Nicht irgendwelche Fußballer oder Fußballvereine haben gewonnen, sondern wir, die Fans, wir, die Liverpooler. Nach dem Krieg gab es bei uns sogar ein Wirtschaftswunder.
»Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger« lesen wir dagegen in vielen Büros und Werkstätten an die Wände gepinnt. Für Wunder sind wir Menschen also in Wahrheit nicht zuständig, fürs Wundern darüber allerdings schon.
Doch wenn wir es verpassen, die wichtigste Person des Universums in unser Leben einzuladen, verspielen wir die Ursache zum Staunen über viele Wunder und verlieren den Grund für sehr viel Freude! Dann nehmen wir die Chance nicht wahr, den für immer als Freund zu haben, der unser bester Freund sein will, und riskieren es, für immer seine Feinde zu bleiben. »Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Feinde waren, für uns gestorben ist.« (Die Bibel, Römer 5,8-10)

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