Die Evangelische Kirche im Rheinland will Muslime nicht mehr zum christlichen Glauben bekehren.

Die neue umstrittene Erklärung nennt sich „Für die Begegnung mit Muslimen. Theologische Positionsbestimmung“. Darin heißt es unter anderem, die Kirche nehme „den Glauben muslimischer Menschen als Bindung an den einen Gott wahr“. Sie verfolge nicht das Ziel, Muslime zur Konversion (Religionswechsel) zu bewegen. So weit, so schlecht.

Wenn der alte Paulus auch so gedacht hätte, wären wir heute noch germanische Baumanbeter. Dieser Paulus in der Apostelgeschichte ist zum Glück nicht nach den kranken Prinzipien der Rheinischen Kirche vorgegangen, sonst hätte es niemals eine Ausbreitung des Christentums gegeben. Eine Kirche, die ihre Existenz letztendlich der christlichen Mission verdankt, verzichtet auf Mission. Die innerlich erstorbenen Kirchensteuerkirchen müssen sich nicht wundern, dass immer mehr Leute austreten. Nicht alle, die austreten sind ungläubig. Im Gegenteil. Der echte Glaube wird in den etablierten Kirchen zu wenig ernst genommen! Das hat mich und viele andere dazu bewegt, mich dort auszuklinken. Der wichtigste Auftrag eines Christen ist, dass Gute Wort zu verkünden. Natürlich nicht mit Gewalt, wie es die Kreuzzügler gemacht haben sollen. Und keine Menschengruppe ist  ausgenommen. Apostelgeschichte 4,12 („Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden“ – als im Namen Jesus Christi). Das dürfen wir als Christen nicht verschweigen oder aufgeben. Wir werden es demütig sagen, hörend und einladend. Niemals mit Zwang oder überheblich.Und dass wir immer mehr in unserem Land auf die Befindlichkeiten der Muslime eingehen – jetzt auch noch von der Landeskirche gutgehalten -, trägt zum Untergang unseres Landes, Glaubens und Kultur bei.

15 Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Markus, 16, 15-16

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