Die beliebtesten Straftaten

Eine Umfrage unter 506 Leuten im Alter zwischen 20 und 49 Jahren ergab, dass 89 Prozent aller Befragten Straftaten wie Schwarzfahren, Raubkopieren, Ladendiebstahl, Versicherungs- oder Steuerbetrug als Kavaliersdelikt betrachten.



So meinen 55 Prozent der Befragten, dass es nicht besonders verwerflich sei, illegal Musik oder Filme aus dem Internet herunterzuladen. Immerhin 40 Prozent der Befragten halten Schwarzfahren für harmlos. Noch 37 Prozent würden Sachen auch kaufen, wenn auf der Hand liegt, dass diese gestohlen sind. Beinahe überraschend gering ist die Anzahl derjenigen, die Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt betrachten, nämlich 26 Prozent. Die gleiche Anzahl hat aber auch gegen Betrug, z.B. von Versicherungen, nichts einzuwenden. Am Ende der Skala der Volkskriminalität steht die Schwarzarbeit mit 24 Prozent.


Auch wenn sich viele Straftaten zum Volkssport entwickelt haben heißt dies nicht, dass die vermeintlichen Kavaliersdelikte auch milde bestraft werden. Ganz im Gegenteil: Bei vielen Tatbeständen handelt es sich um erhebliche Vergehen, für die empfindliche Strafen ausgesprochen werden können.



Hier die beliebtesten Delikte:



  • Schwarzfahren

  • Raubkopieren (Musik, Software, Filme, Filesharing)

  • Gestohlene Ware (kaufen oder selber stehlen)

  • Steuerhinterziehung

  • Versicherungsbetrug

  • Preise verfälschen

  • Schwarzarbeit

Viele denken sich, dass sich das Lösen eines Fahrscheins nicht lohnt, weil die Strecke so kurz ist oder fahren aus Prinzip ohne gültigen Fahrschein. Was viele nicht wissen: Schwarzfahren ist ein echter Straftatbestand, nämlich die Leistungserschleichung nach § 265a StGB. Auch der Versuch ist strafbar.



Die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V.) geht weiterhin intensiv gegen Raubkopierer vor: Von Januar bis März 2005 konnten 158.615 Raubkopien sichergestellt werden, 703 Verfahren wurden eingeleitet und 527 Räumlichkeiten durchsucht – eine deutliche Steigerung zu 2004. Die Luft für Raubkopierer wird immer dünner. Tausende von Wohnungen wurden durchsucht, Millionen von Raubkopien beschlagnahmt, mehrere tausend Strafverfahren eingeleitet, viele Raubkopierer verurteilt.



Wer eine gestohlene Sache kauft oder verkauft, macht sich wegen Hehlerei strafbar (§ 259 StGB). Strafbar macht man sich schon, wenn einem bewusst ist, dass die Sache durch eine Straftat erlangt wurde. Man muss also die fragliche Straftat nicht kennen! Dem Verdacht der Hehlerei setzt man sich also bereits aus, wenn man zum Beispiel ein Fahrrad von einer zweifelhaften Person auf der Straße zu einem ungewöhnlich günstigen Preis kauft.



Viele denken sich: Ich zahle soviel Steuern, da kann ich schon mal ein bisschen bei der Steuererklärung schummeln.Um sich strafbar zu machen genügt es nach § 370 Abgabenordnung bereits, wenn dem Finanzamt unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht werden oder man pflichtwidrig steuerlich erhebliche Tatsachen nicht mitteilt. Auch eine verspätete Abgabe der Steuererklärung kann strafbar sein. Bei der Steuerhinterziehung ist schon der Versuch strafbar!



Versicherungsbetrug ist zu Lasten der Gemeinschaft aller Versicherten leider auch an der Tagesordnung. Die Kraftfahrzeug-Versicherer schätzen in einer Studie, dass bis zu 10% der ausgezahlten Schadenssummen im Rahmen eines Versicherungsbetrugs anfallen. Oder anders gesagt: Die Prämien könnten für alle bis zu 10% billiger sein, wenn nicht so viel betrogen werden würde. Am beliebtesten sind Steuerbetrügereien bei der KfZ-Versicherung, der Hausratversicherung und der Haftpflichtversicherung.



Auch der Betrug im Zusammenhang mit Urkundenfälschung ist ein beliebter Volkssport, gerade bei Jugendlichen. So werden Preisetiketten an Waren vertauscht, um die Sache billiger zu kaufen. Das Überstreichen und Verändern von Marken und Fahrscheinen stellt eine Urkundenfälschung nach § 267 StGB dar. Gleichzeitig geht ein Betrug einher, da durch die Täuschung mit der verfälschten Urkunde Geld gespart wird. Auch die Waren zusammen mit den aufgeklebten Preisschildern stellen Urkunden im Rechtssinne dar (sog. Zusammengesetzte Urkunden). Das Entfernen der alten und aufbringen der neuen Preisschilder ist eine Urkundenfälschung. Wenn man an der Kasse dann Geld spart, liegt ebenfalls ein Betrug vor.



In aller Munde ist die Putzfrau, die sich die Familie leistet, die aber nicht ordnungsgemäß angemeldet ist. In den Fällen der kleinen Schwarzarbeit im privaten Rahmen geht die Initiative oft von den Schwarzarbeitern aus, die entweder nur nebenbei arbeiten und aus Gründen bürokratischer Hürden kein Gewerbe anmelden wollen. Oder sie kassieren nebenbei Sozialleistungen und melden den Verdienst nicht an, was sogar einen doppelten Betrug darstellt. Häufig sind auch Handwerker schwarz tätig, die nicht in die Handwerksrolle eingetragen sind, weil sie sich die Kosten der Berufsgenossenschaften sparen wollen oder schlicht keinen Meistertitel haben. Schwarzarbeit geht oft mit Steuerhinterziehung einher. Schwarzarbeit ist so meist im doppelten Sinn sozialschädlich. Den Schaden haben die ehrlichen Steuerzahler.



Bei Gott ist jeder Gesetzes-Verstoß mit noch viel verheerender Wirkung ausgestattet als das höchste Strafmaß der deutschen Gesetzbücher. Und das fatale daran ist, dass ein Mensch, der sich entgegen Gottes Maßstäbe verhält in jedem Fall für schuldig erklärt wird, selbst wenn er vorgibt das Gesetz nicht gekannt zu haben. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.



Jeder Mensch, der über die Erde geht steht unter diesem Gesetz, und es gilt ausnahmslos für jeden. Die Bibel nennt diesen Gesetzesverstoß Sünde – und es gibt nur eine Strafe die bei Sünde verhängt wird, nämlich der Tod.



Menschen die z.B. eine der oben aufgeführten Straftaten begehen sind also in doppelter Hinsicht nach den Gesetzen zu verurteilen. Sie haben gegen das deutsche Strafgesetzbuch verstoßen und sind zusätzlich in Gottes Schuld. Sie können die Strafe für ihr Vergehen, je nach Staatsanwalt absitzen, bezahlen, abarbeiten, das Strafmaß Gottes aber bleibt bis zur vollständigen Bezahlung bestehen. Durch den ewigen Tod.



Ein Mensch der keines der bereits genannten Delikte begangen hat steht vielleicht auf der Erde ohne Strafe da und muss weder sitzen noch Strafe zahlen, muss aber dennoch für seine Vergehen aus göttlicher Sicht voll aufkommen.



Damit wir Mensch aber keine hoffnungslosen Fälle sind hat sich Gott was ausgedacht. Wir können Gott persönlich kennen lernen und von Seinem Angebot für gebrauch machen.


Aber warum stehen unsere Karten bei Gott so schlecht?


Schauen wir erstmal was die Bibel (Gottes Wort) dazu sagt.



In der Bibel steht:


„Wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter auch nicht einer.“ (Römer 3,10)



„Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ (Römer 3,23.24)



Aber weil Gott nicht will das wir ewig verloren gehen hat er uns noch mehr zu sagen: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.“ (Römer 5,8)



„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Römer 6,23)




Willst DU Gott persönlich kennen lernen?


„Denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.“ (Römer 10,13)



Wie das geht erfährst du hier!!!


Quelle: freenet.de

Kommentare

  1. thorben

    Du hast deinen eigenen Willen. Genau. Du liegst vollkommen Richtig!!!
    Und wenn du dich nicht persönlich freiwillig für Jesus entscheidest, dann trägst auch nur alleine du die Konsequenzen für deinen eigenen Willen, denn die Regel stehen fest, ob du mitmachst oder nicht. Du wurdest geschaffen von Gott und du wirst am Ende deines (hoffentlich noch Sinnvoll werdenen) Lebens einmal vor Gott stehen, und sag nicht du wusstest nicht bescheid.

    Du dafst dich EINEM FREIEN WILLEN UND VOR ALLEM GLEICH gegen ihn entscheiden. Dann wird es so sein wie in folgendem Text:
    Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen.
    Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.
    Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
    die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.
    Als aber der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
    Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen!
    Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.
    Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen.
    Die Klugen aber antworteten und sagten: Nein, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche! Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst!
    Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen.
    Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, öffne uns!
    Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
    So wacht nun! Denn ihr wißt weder den Tag noch die Stunde.
    (Matthäua 25,1-13)

  2. thorben

    Moment.
    Du hast Recht.
    Du musst nicht. Du darfst seinem Rat folgen.
    Und deshalb wirst du auch nicht errettet wenn du dich nicht bewusst und gezielt für Jesus entscheidest.
    Du darfst auch anders Leben leben, eins mit einer Einstellung die Gott dir nicht geraten hat, aber die Konsequenzen trägst ganz allein du selbst.
    Und die Folgen kannst du ebenfalls in Gottes Ratschlag-Katalog nachlesen.
    Die gelten übrigens auch wenn du sie nicht liest.
    Das ist Gottes Gesetz.
    Und damit du von ihnen hörst und liest machen wir diese Seite.

  3. Ellinor

    Re: An Thorben

    Was die idrische Obrigkeit verordnet sollen wir tun, erst wenn sich das Gesetz gegen Gott bzw. seine Anordnung ausspricht ist Schluss.
    Die Steuer ist (egal wie hoch) nicht davon betroffen.

    Gott sagt du sollst . Du sollst heisst nicht du musst.Das ist ein Rat und kein Zwang.Gott zwingt nicht .Er raet dir was zu deinem Besten ist und du kannst dich immer dafuer oder dagegen entscheiden.Androhung egal welcher Art ist Zwang und somit auch gegen das Gesetz Gottes.

    Lieben Gruss
    Ellen

  4. Gary

    dem Staat dienen?

    Gott hat uns alle geschaffen MIT EINEM FREIEN WILLEN UND VOR ALLEM GLEICH.

    Wenn jetzt aber jeder Mensch gleich ist. Wieso gibt dann Gott einem Häufchen Menschen oder sogar nur einem einzelnen König (zB Nebukadnezzar) das Recht über andere zu bestimmen?

    Widerspruch? Für mich ja.

    Gary

  5. thorben

    Was die idrische Obrigkeit verordnet sollen wir tun, erst wenn sich das Gesetz gegen Gott bzw. seine Anordnung ausspricht ist Schluss.
    Die Steuer ist (egal wie hoch) nicht davon betroffen.

    Zitat aus Matthäus 22:
    Dann gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, wie sie ihn bei einem Ausspruch fangen könnten. Und sie senden ihre Jünger mit den Herodianern zu ihm und sagen: Lehrer, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemand kümmerst, denn du siehst nicht auf die Person der Menschen.
    Sage uns nun, was denkst du: Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht? Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte, sprach er: Was versucht ihr mich, Heuchler? Zeigt mir die Steuermünze! Sie aber überreichten ihm einen Denar. Und er spricht zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sagen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und als sie hörten, wunderten sie sich und ließen ihn und gingen weg. (Matthäus 22,15-22)

  6. Ellinor

    Re an Thorben

    Was die Regierung macht muss sie selbst Verantworten. Gott hat zugelassen das die Regierung das tut was sie tut, selbst wenn uns nicht alles passt sollen wir der Regierung Untertan sein. Wir gehorchen damit Gott. Schließlich leben wir nicht für das kurze irdische Leben, sondern bereiten uns vor auf die Ewigkeit bei Gott. Andernfalls hätten wir ein trostloses und sinnloses Leben.

    Hallo Thorben 🙂

    Du hast recht dass die Regierung ihre eigene Verantwortung fuer ihr Handeln hat. Aber dasselbe gilt auch fuer uns.Wir sind alle ein Teil dieses Staates und wenn wir nicht sagen Nein, wer soll es dann tun?Warum sollte Gott es nicht zulassen ? Wenn doch die meisten Menschen finden dass es gut so ist.Wenn sie es doch so wollen, dann gibt er ihnen doch eigentlich nur das worum sie in ihrem Denken bitten.Und ich bin nicht der Meinung dass wir der Regierung ihr Untertan sind denn das wuerde heissen , zwei Herren zu dienen und das geht nicht.
    Jesus hat auch seinen Wegzoll bezahlt, sonst waere er ja nicht ueber den Zoll hinausgekommen. Es war also ein notwendiges Uebel fuer ihn, das hat ihn aber noch lange nicht zum Untertan der Zoellner gemacht , denn mit seiner Meinung hat er nicht hinter den Berg gehalten.Im gegenteil er vertrat und lebte auch immer nur seine eigene von Gott gegebene Meinung.

    Lieben Gruss
    Ellen

  7. thorben

    Was die Regierung macht muss sie selbst Verantworten. Gott hat zugelassen das die Regierung das tut was sie tut, selbst wenn uns nicht alles passt sollen wir der Regierung Untertan sein. Wir gehorchen damit Gott. Schließlich leben wir nicht für das kurze irdische Leben, sondern bereiten uns vor auf die Ewigkeit bei Gott. Andernfalls hätten wir ein trostloses und sinnloses Leben.

  8. Ellinor

    Zeitgeist die beliebtesten Straftaten

    Schwarzarbeit? Wieso Schwarzarbeit? Ist auch nur Arbeit und in meinem Verstehen absolut kein Krimineller Akt. Was allerdings Kriminell ist , dass man seine Buerger durch solche ausgefeilten
    Gesetzesfallen zu Verbrechern  abstempeln will. Frueher sagte man noch dazu : Man ist dieser Mann aber fleissig der hat zwei Arbeiten und heute ist es Kriminell . So ein Schwachsinn.Das a(ch) (so)
    soziale System ist die groesste Heuchelei dabei.
    Keiner wuerde ehrlich seine Steuern bezahlen , wenn ihm nicht mit Strafe und Bussgeld gedroht wuerde.
    Also was ist am steuerzahler dann so Ehrlich?
    Ich bin ehrlich wenn ich sage , dass ich Steuern bezahle , weil ich es nicht vermeiden kann und jedesmal wenn ich die unverschaemte Rechnungen sehe bekomme ich so (<------->) einen Hals.Und ich bin ehrlich darin wenn ich sage dass fuer mich die Steuerzentrale und ihre Eintreiber vollkriminell und Diebisch sind. Es ist dasselbe wie zu Robin Hoods Zeiten, nichts hat sich dabei geaendert ausser der Anzug. Steuern sind totaler Zwang verbunden mit einer grossen ge’hirnwaesche damit auch jeder brav funktioniert.Aber Gott sei Dank haelt dieses System auch nicht ewig. Wir haben immer mehr Sozialhilfeempfaenger und Arbeitslose wie man uns sagt,
    und jeder der uebriggebliebenen ach so ehrlichen Steuerzahler haben die Nase gestrichen voll vom Steuerzahlen und werden auch Arbeitslos. Dann gibt es kein Problem mehr mit “Schwarzarbeit”  :))

  9. thorben

    Das Gesetz halten reicht nicht um Gott zu gefallen.
    Du gefällst Gott noch nicht einmal wenn du versuchst eines der 10 Gebote zu halten, du bist trotzdem des Gesetzesbruchs schuldig weil es in des Menschen Natur liegt zu sündigen.
    Deshalb ist Jesus gestorben, damit du seinen Sieg über Tod und Sünde für dich beanspruchen darfst.
    Dann, wenn Gott weiß, dass Jesus für deine gebrochenen Gesetze, Gobot und getanen Sünden bezahlt hat, dann hat Gott gefallen an dir.
    Thorben

  10. fallen_Seraph

    euer Gott = Gesetz?

    Faszinierende Aussage: Wer sich an das deutsche Gesetz hält, erfreut euren Gott. Da das Gesetz aber ein äußerst labiles Konstrukt ist, muss euer Gott ziemlich großen Meinungsschwankungen unterliegen.

    Einige der von euch aufgezählten “Verbrechen” sind zwar nach deutscher Rechtsauffassung illegal, können aber -je nach moralischem Rechtsempfinden- durchaus ein gerechter Protest gegen ungerechte Vorgänge darstellen. Damit meine ich zum Beispiel das Raubkopieren. Ohne die grundlos überhöhten Preise, die die Musikindustrie diktiert, wäre dieses Problem nie entstanden. Originale sehen im Regal viel schöner aus als beschriftete CD-Rohlinge, und auf eine Raubkopie ist wohl niemand so stolz, wie man es angesichts einer echten CD seiner Lieblingsband sein könnte.
    Wenn aber eine einzige CD teilweise so viel kostet, wie ein Wochenend-Großeinkauf für zwei Personen, und ein CD-Ständer voller Originale so viel wert ist wie ein nagelneuer PC, wird in meinen Augen Widerstand zum gerechten Kampf gegen die Raffgier selbstgerechter Musikverlage, die ihre Ausbeutung auch noch legal betreiben und jeden Musikhörer pauschal kriminalisieren.

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