März 1979 traf sich in Frankfurt eine “Sonstige Politische Vereinigung” und nannte sich “Die Grünen”. “Sie waren alle kleine Missionare, viele Egozentriker, Spinner und Blödmänner” – so beschreibt es einer, der dabei war.

Die “Grünen” geprüft an den zehn Geboten Gottes:
 
Dr. Lothar Gassmann war in der Gründungsphase der “Grünen” dabei. Hier prüft er diese Partei an den Geboten Gottes:
1. Gebot: Ich bin der HERR, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
 
Die Grünen vertreten die Selbstvergötterung des Menschen. Hinter ihren Forderungen nach totaler „Selbstbestimmung“ und „Autonomie“ (Selbstgesetzgebung) verbirgt sich die Ursünde des Menschen, selbst sein zu wollen wie Gott und sich selbst – sei es als einzelner oder im Kollektiv der Gruppe – Gebote zu geben (1. Mose 3, 5). Der „Glaube an den guten, aktivierbaren Kern im Menschen“ (etwa in der Friedensfrage) verharmlost den Ernst der Sünde und schreibt dem Menschen gottähnliche Kräfte (z. B. zur Schaffung eines Weltfriedensreiches) zu, die er aber in sich selber nicht hat (1. Mose 8, 21; Jes. 48,22; Römer 3; Römer 7 u. ö.).
Viele Grüne betreiben eine Verehrung von Naturkräften und Naturgottheiten, sei es in der pantheistischen Form eines „mystischen Einheitsgefühls mit allem Lebendigen“, sei es in der Wiederbelebung heidnischer Naturkulte und der Verehrung von „Muttergottheiten“ (vor allem durch den Feminismus).
 
2. Gebot: Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
 
Mit dem zum ersten Gebot Gesagten liegt die Gefahr eines Missbrauchs des Gottesnamens auf der Hand. Wo mit „Gott“ nicht mehr der eine, lebendige und unendliche Gott gemeint ist, wie ihn uns die Bibel schildert, wird das Wort „Gott“ zu einer (scheinbar) beliebig auswechselbaren Hülse für die vielen selbstgeschaffenen Götter des Menschen.
 
3. Gebot: Du sollst den Ruhetag heiligen.
 
4. Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
 
Die Grünen betreiben die Zerstörung der Familie. Sie fordern „kritische Mündigkeit“, „Kinderräte“, „Wohnkollektive“ und „Ausreißer-Selbsthilfegruppen“ für Kinder. Sie fordern, „daß sich Eltern bzw. Bezugspersonen zurückziehen, sobald Kinder und Jugendliche dies wollen“ …
In ihrer antiautoritären Einstellung schreiten viele Grüne weiter zur Ablehnung der Autorität des Staates, der Gesetze, der Kirchen, der Bibel usw.
 
5. Gebot: Du sollst nicht töten.
 
Die Grünen fordern Straffreiheit bei Abtreibung.„Keine Strafverfolgung und Einschüchterung von Frauen und Ärzten, die abgetrieben haben“ (Bundesprogramm, S. 35). Hier wirkt sich das einseitige Pochen auf „Selbstbestimmung“ und „Autonomie“ der Frau besonders verhängnisvoll aus (vgl. das erste Gebot). Aller Einsatz der Grünen für Frieden, Tier- und Umweltschutz wird unglaubwürdig, wenn sie sich nicht auch für den Schutz des schwächsten Gliedes der menschlichen Gesellschaft, des ungeborenen Kindes, einsetzen.
 
6. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.
 
Die Grünen betreiben durch Propagierung der „sexuellen Revolution“ die Zerstörung der Ehe. Sie bezeichnen „Homosexualität und Heterosexualität“ als „gleichwertige Ausdrucksformen menschlicher Sexualität“, setzen sich für „sexuelle Außenseiter“ (Perverse) ein, verlangen „Scheidungserleichterung für Lesben“, fordern die „kostenlose Abgabe“ von Verhütungsmitteln, setzen sich dafür ein, daß Kinder und Jugendliche „ihre Sexualität frei […] entwickeln“ (vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr) und schließen mit dem lapidaren Satz: „Heterosexualität, Ehe und Familie dürfen nicht als einzig mögliche Lebensform dargestellt werden“ (Bundesprogramm, S. 35 u. 39; vgl. das vierte Gebot). Außerdem treten die Grünen dafür ein, daß in Zukunft jeder Kinder anderer Leute (homo-)sexuell verführen darf, wenn er nur keine Gewalt dabei anwendet (Forderung nach Änderung oder Streichung der §§ 174-176 des bundesdeutschen StGB).
 
7. Gebot: Du sollst nicht stehlen.
 
Die Grünen fordern die Auflösung des Privateigentums. „Grund und Boden, Naturschätze, Produktionsmittel und Banken sollen in neue gesellschaftliche Formen des Eigentums überführt werden“ (Sinnvoll arbeiten – solidarisch leben, S. 7).
 
8. Gebot: Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten.
 
9. Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
– Siehe siebtes Gebot.
 
10. Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
• Siehe sechstes und siebtes Gebot.
 
Dr. Lothar Gassmann

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