Wie armselig sind die heutigen “Widerstandkämpfer gegen rechts” im Vergleich zu Sophi Scholl.

Mann sollte Sophie Scholl nicht vereinnahmen, weder für die Gratismut-Demonstrationen gegen Schein-Nazis noch für Anti-Corona Widerstand oder Klima-Hysterie. Ihr Märtyrertod sollte uns mahnen, nicht opportunistisch hinter dem Mainstream herzulaufen, sondern das Zeitgeschehen gegen christliche Werte zu halten und dann den Mut zu haben, für sie einzustehen, auch wenn es den Kopf kostet. Manche der Demonstranten gegen „rechts“glaubten sich bereits als politisch Verfolgte, einige identifizierten sich sogar mit Sophie Scholl. Wie lächerlich!

Gottseidank gibt es das Grab der Geschwister auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München, direkt neben der Strafanstalt Stadelheim. Dort ist auch mein Bruder Franz begraben.

Sophie Scholl über ihre Zeitgenossen: “.. in der das Gesetz der Sünde und des Todes überwunden wird. Und wenn noch so viele Teufel rasen, ich will mich an das Seil klammern, das mir Gott in Jesus Christus zugeworfen hat”.

„Wie kann man so verblendet und anmaßend sein, sich für “Widerstand” zu halten, wenn man rein gar nichts zu befürchten und die geschlossene Regierung und nahezu alle Medien auf seiner Seite hat?“, fragte Julian Reichelt auf X, nachdem landesweit fast eine Million gegen „rechts“ auf die Straße gegangen war, zeigte aber auch Verständnis für die Widerstandskämpfer: „Die Weiße Rose hatte es – anders als die mutigen jungen Leute heute – nur mit den Nazis zu tun und nicht gleichzeitig noch mit der Klimakrise…“ 

Heute wissen wenige von der religiösen Motivation der “Weißen Rose”, es ist eine Geschichtsvergessenheit sondergleichen, ihren Widerstand nur politisch inspiriert zu sehen. Es ist gar nicht polemisch gemeint, der Unterschied zu heute ist: Sophie Scholl und ihre Freunde haben wirklich an ein Leben nach dem Tod geglaubt und nicht an eine schmelzende Erde. Ihre vermeintlichen Nachfolger glauben an 72 Geschlechter, die vier Evangelisten kennen sie nicht. Winston Churchill sagte über die “Weiße Rose”: “In Deutschland lebte eine Opposition, die zum Edelsten und Größten gehört, was in der politischen Geschichte aller Völker hervorgebracht wurde… Ihre Taten und Opfer sind das unzerstörbare Fundament des neuen Aufbaus.” 

“Oh diese faulen Denker!”, schrieb Sophie Scholl über ihre Zeitgenossen. “Sie wissen nichts von einer Welt des Geistes, in der das Gesetz der Sünde und des Todes überwunden wird.” Und: “Und wenn noch so viele Teufel rasen, ich will mich an das Seil klammern, das mir Gott in Jesus Christus zugeworfen hat.”

Aus den Flugblättern, die sie verteilt haben, wissend, dass ein Entdecken ihr Tod zur Folge haben würde: “Kommilitoninnen! Kommilitonen! … Wollen wir den niedrigsten Machtinstinkten einer Parteiclique den Rest unserer deutschen Jugend opfern? Nimmermehr! Der Tag der Abrechnung ist gekommen, der Abrechnung der deutschen Jugend mit der verabscheuungswürdigsten Tyrannis, die unser Volk je erduldet hat… In einem Staat rücksichtsloser Knebelung jeder freien Meinungsäußerung sind wir aufgewachsen. HJ, SA und SS haben uns in den fruchtbarsten Bildungsjahren unseres Lebens zu uniformieren, zu revolutionieren, zu narkotisieren versucht. Eine Führerauslese, wie sie teuflischer und zugleich bornierter nicht gedacht werden kann, zieht ihre künftigen Parteibonzen auf Ordensburgen zu gottlosen, schamlosen und gewissenlosen Ausbeutern und Mordbuben heran, zur blinden, stupiden Führergefolgschaft … Es gibt für uns nur eine Parole: Kampf gegen die Partei! … Heraus aus den Hörsälen der SS-Unter und -Oberführer und Parteikriecher! … Der deutsche Name bleibt für immer geschändet, wenn nicht die deutsche Jugend endlich aufsteht, rächt und sühnt zugleich, ihre Peiniger zerschmettert und ein neues geistiges Europa aufrichtet.”

Am 22. Februar 1943 gegen 17 Uhr, vor genau 81 Jahren, wurde die 22-jährige Sophie Scholl im Strafgefängnis München-Stadelheim unter Aufsicht des Leiters der Vollstreckungsabteilung  Walter Roemer gemeinsam mit Hans Scholl und ihrem am 20. Februar festgenommenen Studienkollegen Christoph Probst vom Scharfrichter Johann Reichhart mit der Guillotine enthauptet. Reichhart äußerte später, er habe noch nie jemanden so tapfer sterben sehen wie Sophie Scholl.” Julian Adrat ist freischaffender Künstler, Autor, Podcaster und lebt in Berlin 

Als ihre Mutter sie zum letztenmal vor der Hinrichtung sehen durfte, wollte sie Sophie einen Halt geben und sagte:
“Gell Sophie, Jesus!”
Und Sophie antwortete: “Ja, du aber auch!” Wie armselig sind im Vergleich dazu unsere heutigen “Widerstandkämpfer”.

 

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