2002. 27. Juni: Der plötzliche Tod des Rockstars John Entwistle (The Who).

Augenscheinlich ging es John Entwistle in den letzten Jahren seines Lebens durchaus gut. Mit Lisa Pritchett-Johnson, Ex-Freundin von Eagles-Gitarrist Joe Walsh, führte er eine Beziehung, und wenn er nicht gerade Musik machte, traf man ihn oft in den Pubs nahe seines viktorianischen Anwesens Quarwood in Stow an. Er bezahlte sogar ein neues Dach für den Pavillon des Stow Cricket Club.

Nun war er aber nicht mehr der Ochse von einst. Sein Gehör war so gut wie zerstört, und er litt an Bluthochdruck. Sein dürftiger Auftritt beim Who-Konzert in der ehrwürdigen Londoner Royal Albert Hall im Februar 2002 alarmierte Freunde und Mitarbeiter, die aus ganz unterschiedlichen Gründen um Entwistle besorgt waren. Aus Versicherungsgründen unterzog er sich also einer medizinischen Untersuchung, die für die im Sommer 2002 geplante Amerika-Tournee erforderlich war. Er bestand die Überprüfung, doch verhindern konnte sie die nahende Katastrophe nicht. An einem Dienstagmorgen im Juni 2002 fuhr Chris Entwistle seinen Vater zum Flughafen. Der Flug nach Las Vegas wartete auf den Rockstar, der mit den noch lebenden Mitgliedern seiner Band durch die USA touren sollte. „Ich gab ihm einen Abschiedskuss, wie ich es immer tat“, erinnerte Christ Entwistle sich. „Er drehte sich um, als er zur Tür des Terminals kam, wir winkten einander zu, und das war das letzte Mal, dass ich ihn sah.“ Rolling Stone.de

Der Vers „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“ aus Psalm 90 (Vers 12) bedeutet also auch, dass unser ganzes Leben eine Leihgabe von Gott ist.

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