Schwule Küsse, schwangere Teenies, rechte Gewalt: Seit einem Vierteljahrhundert ist die „Lindenstraße“ ein Spiegel der Bundesrepublik. Im Interview spricht Erfinder Hans W. Geißendörfer über Gebrauchsfernsehen, das Farbe bekennt – und zeigt seine 25 Lieblingsmomente aus 25 Jahren „Lindenstraße“. (einestages.spiegel.de)
25 Jahre Zeitgeist orientierte Unterhaltung. Fernsehen um verirrten Seelen ,auf ihrem Weg zur Hölle,
die Umkehr noch schwerer zu machen. Putzkübelschmierentheater halt. Nach dem Konsum von hunderten Folgen dieser Serie ist dann der Zuschauer endlich zu blöd, um Realität von Fiktion zu unterscheiden. Geißendörfer ist bekennender Achtundsechziger. Das sagt alles. Gott will Klarheit, keine sinn –und ziellose Verwirrung.