Alan Posener von “Welt.de” fragt:Muss man die Gefühle gläubiger Menschen respektieren? Warum? Was ist da mit den Ungläubigen

„Und überhaupt: Sollte Respekt nicht etwas sein, was man sich verdient? Toleranz sollte reichen. Respekt ist so eine Sache. In meiner Jugend gab es Respektspersonen. Eltern, Lehrer und Polizisten gehörten dazu, aber auch Beamte und – nach ihrem eigenen Empfinden jedenfalls – Kriegsveteranen, Busschaffner, Oberkellner und die Verkäufer in besseren Geschäften. Das waren Leute, über die man nur hinter ihrem Rücken lachen durfte.
Respektspersonen gibt’s nicht mehr
Heute ist das anders. Eltern, Lehrer und das ganze ehemalige Respektspersonal sind der antiautoritären Revolte von 68 und dem amerikanischen Diktum, dass der Kunde König und der Bürger Kunde sei, zum Opfer gefallen. Dafür kann es einem passieren, dass irgendein Eckensteher mit Lederjacke für sich „Respekt“ einfordert. Oder dass irgendein Fanatiker durchdreht, weil man seiner Religion nicht den nötigen „Respekt“ zollt. Und dass ihm vom Außenminister und vom Vatikan sekundiert wird: die Meinungsfreiheit, so heißt es dann, entbinde nicht von dem Respekt vor der Religion.
Den Untergang der Respektsperson wird nur ein Gegner des Leistungsprinzips betrauern. Gewiss haben – etwa – Lehrer einen Anspruch darauf, dass ihnen Schüler und Eltern freundlich begegnen. Den Respekt wird sich ein Pädagoge erst verdienen müssen. Übrigens war das auch früher der Fall, nur haben die meisten Lehrer das nicht bemerkt. Selbst Eltern können nicht sicher sein, dass ihrem Nachwuchs ihre Lächerlichkeit nicht früh aufgeht. Und was Beamte angeht – nun ja, selber schuld.
Wenn Religion die Intelligenz beleidigt
Ähnlich geht es mir mit der Religion und den damit verbundenen Gefühlen. Warum soll ich es „respektieren“, wenn etwa fundamentalistische Christen die Schöpfungsgeschichte für bare Münze nehmen? Ist es nicht eine Beleidigung meiner Menschenwürde, wenn ich nicht als das Produkt einer Jahrmilliarden währenden Evolution dastehe, sondern als Ergebnis der Freitagabendlaune einer Gottheit? Warum soll ich es respektieren, dass einer glaubt, Gottes Sohn sei für meine Sünden gestorben? Ist es nicht eine Anmaßung, mir zu unterstellen, ich sei so verworfen, dass nur ein Menschenopfer mich retten könne? Warum soll ich es respektieren, wenn einer glaubt, Mohammed sei mit einem Flügelpferd von Mekka nach Jerusalem geflogen und von dort in den Himmel gestiegen? Ist es nicht eine Beleidigung meiner Intelligenz? Und verdienen nicht die Evolution, die inhärente Anständigkeit des Menschen und seine Intelligenz nicht auch Respekt?
Toleranz ja – Respekt nein
Nein. Ich wiederhole es: Respekt muss verdient werden. Weder die Religion noch der Atheismus verdienen von vornherein Respekt, schon gar nicht die Gefühle jedes x-beliebigen Gläubigen oder Ungläubigen. Was jeder Gläubige, auch Mormonen und Scientologen, einfordern kann, ist Toleranz.“ www.welt.de/kultur/articl…pekt-Aber-wieso-denn.html

Vor Leuten wie Herrn Posener, die nicht verstehen um was es geht, habe ich leider wenig Respekt. Es ist mir vollkommen unmöglich, jemanden zu respektieren, der als Schreiberling in einer Zeitung nicht zwischen Christentum und Islam, zwischen Jesus und Mohammed unterscheiden kann. Bitte etwas genauer recherieren, Äpfel und Birnen sind verschieden. Das Leben, Wirken und die Lehre des Jesus von Nazareth, und im Vergleich dazu das Leben, Wirken und die Lehre des sogenannten „Propheten“, muss jeder Wissende für sich selbst beurteilen, wer von Beiden nun „Respekt“ für sich beanspruchen darf. Menschen mit wachem Verstand, wird die Entscheidung sehr leicht fallen. Lieber Herr Posener, sie sollten dem Gott, der ihnen ihr Leben geschenkt hat und der ihnen hier die Fähigkeit und die Möglichkeit gibt, ihre Meinung frei und gefahrlos zu äussern mehr als nur billige Toleranz entgegenbringen. Gott verdient unseren Respekt und unsere Anbetung. Er muss ihn sich nciht verdienen. Gottesfurcht ist die Grundlage für jede Weisheit und Vernungt. Unsere Generation wird in absehbarer Zeit noch viel stärker erleben müssen, was die Folgen davon sein werden, wenn wir Gott verachten. Nur gefährlich dumme und selbstverliebte Endzeitmenschen bieten ihrem Schöpfer ihre billige Toleranz an. Aristoteles prägte schon das Wort: „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.“ Soli deo gloria – Gott allein die Ehre.

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