Banker richtete Schaden von 1,7 Milliarden Euro an, jetzt will er als Christ andere Banker vor solchen Fehlern bewahren.

Der in Großbritannien wegen Betrugs verurteilte Investmentbanker Kweku Adoboli berät jetzt Mitarbeiter von Geldinstituten, wie sie sich rechtmäßig und ethisch korrekt verhalten. Er bietet sogenannte „Compliance“-Seminare an. Dieser Begriff steht in der Wirtschaft für die Einhaltung von Gesetzen und sittlichen Regeln. Als Christ fühle er sich berufen, andere davon abzubringen, seine Fehler zu wiederholen, sagte Adoboli der Zeitung „Financial Times“ (London). Der 35 Jahre alte Ghanaer hatte von 2002 bis 2011 für die Schweizer Großbank UBS in London gearbeitet. Durch Luftbuchungen richtete er einen Schaden von damals umgerechnet 1,7 Milliarden Euro an. Dafür wurde Adoboli zu sieben Jahren Haft verurteilt. Im Sommer kam er vorzeitig frei.
Der Banker hat nach eigenen Angaben nicht aus Gier oder Spielsucht gehandelt, wie ihm die Staatsanwaltschaft unterstellt habe. Ihm sei es vielmehr darum gegangen, Verluste von Kollegen aufzufangen oder die Erwartungen von Vorgesetzten zu erfüllen. Im Gefängnis lernte Adoboli Gitarre spielen und wirkte musikalisch in christlichen Gottesdiensten mit.(idea.de)

Genial:

Um clever genug zu sein, alles Geld zu bekommen,
muss man dumm genug sein, es (überhaupt) zu wollen. G.K. Chesterton.

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