Die EKD sind keine Lutheraner mehr. Darum will Peter Hahne katholisch werden.

Im Zweifelsfall sind die Protestanten immer auf der richtigen und massenkompatiblen Seite, doch leider haben Amnesty International, Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen, Bono, Herbert Grönemeyer, Alice Schwarzer oder sonst ein Gutmensch immer schon vorher ein paar eingängigere Statements abgegeben. So ein Peh aber auch. Das ist dann der Grund, warum wir auch nicht mehr den Reformationstag feiern, sondern lieber Kürbisse schnitzen.
Etwas Ökoaktivismus, etwas Friedensbewegung, ein wenig Sozialarbeit, reichlich Jugend- und Kinderbetreuung, hin und wieder rührige Kantoren, die auch noch einen guten Bach orgeln und aufführen können – das alles soll Evangelische Kirche in Deutschland sein. Diese Kirche bemüht sich nur noch dadurch aufzufallen, dass sie alles tut, um bloß nicht christlich zu sein. Wie schon bemerkt, die heutige EKD verbreitet Mainstream-Banalitäten, die jeder Medienkonsument schon von diversen anderen Lautsprechern vernommen hat.
Sie steht für nichts mehr christliches ein. Einzelne Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Luther wäre wohlmöglich auch wieder Katholik, ein recht konservativer vermutlich.
„Reformationstag“ ist östlich der Elbe zwar ein staatlicher Feiertag, aber zu feiern gibt es gar nichts mehr. Alles vorbei. Ein Neuanfang muss her. Und was macht jetzt Peter Hahne? Thomas Lange meint treffend: Wie wäre es denn, wenn PeterHahne einfach Christ bleibt? Weder des Kephas, noch des Paulus, sondern des Christus.

Kommentare

  1. Holzhaus

    Schon sonderbar! Herr Hahne gehörte lange Jahre der Synode der EKD an. In dieser Zeit hörte man nichts davon, dass er die Zustände in dieser Kirche gerügt hat. Jetzt aus der Distanz heraus liebäugelt er auf einmal mit der RKK. Für mich ist er unglaubwürdig geworden. “Schluss mit lustig!”

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