90% des in den Medien Geschriebenen halten viele für vollkommen uninteressant, trivial und/oder tendenziös. Und der bedauerliche Absturz der Glaubwürdigkeit unserer „Premium“-Medien lässt sich an der Berichterstattung über die Ukrainekrise und den Absturz des malayischen Flugzeugs deutlich machen. Was ist der Grund, warum niemand mehr die linke absolut politisch korrekte Presse erträgt, die sich immer mehr der Boulevard Presse annähert? Boulevard und Regierungs Propaganda überall und nur niemanden weh tun. Besonders nicht den Anzeigenkunden. Schade, dass bei der Berichterstattung zum Thema Flugzeugabsturz spätestens ab Tag zwei nicht mehr der Journalismus, sondern nur noch die Unterhaltung wichtig war. Wem soll man da glauben?
Michael Kotsch meint dazu: „Schlussendlich möchte ich deutlich warnen: Lasst euch nicht für dumm verkaufen, weder von parteilichen Journalisten, noch von selbsternannten „Wahrheits“- Spekulanten und ihren halbgaren Geschichten. Christen sollten Gott glauben und seiner Offenbarung, der Bibel, absolutes Vertrauen entgegenbringen. Sie sollten deshalb aber nicht, wie leider so häufig, jedem Verschwörungstheoretiker mit seinem „Wahrscheinlich war alles ganz anders“ auf den Leim gehen. Auch diese Leute müssen kritisch überprüft werden. Es genügt nicht, ihnen zu glauben, weil sie die Welt so erklären, wie manche Leser es gerne wollen. Auch hier muss seriös recherchiert werden, es müssen stichhaltige Beweise geboten werden und nicht nur Vermutungen, Unsicherheiten und Behauptungen. Glaubt an Gott aber glaubt nicht jedem Spekulanten!“
„Warum es keine Wahrheit mehr gibt“
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Anfang des 21. Jahrhunderts: die Wahrheit zersplittert; jede göttliche Offenbarung wird als Anmaßung verworfen; verbindliche Maßstäbe werden diskreditiert. Überzeugt sagt man: „Wahr ist nur, dass es keine objektive Wahrheit gibt.“
Einen Augenblick bitte: Wer so absolut behauptet, dass es keine absolute Wahrheit, hat eine absolute Aussage getroffen – und damit sich selbst wider- und der Duden-Definition von Intoleranz entsprochen: „Unduldsamkeit gegenüber einer anderen Meinung.“
Und wie ist das im alltäglichen Leben mit den absoluten Wahrheiten? Werden sie da nicht selbstverständlich akzeptiert? Ich denke jeder Mathematiklehrer wäre überrascht, wenn ein Schüler ihm folgende Überlegung präsentieren würde: „Was fällt ihnen ein, mir so viele Fehler anzustreichen? Wie können sie nur ihre Meinung zum Maßstab machen? Warum sind sie intolerant? Sie mögen das so sehen, aber ich sehe das anders.“ Und wenn es objektive Maßstäbe im säkularen Bereich gibt, warum dann nicht im religiösen?
Wir Christen werden heute schnell als intolerant stigmatisiert, wenn wir uns an die Autorität der Bibel klammern. Doch intolerant ist man erst, wenn man den anderen bedrängt, ausgrenzt, benachteiligt. Aber das ist nicht die Haltung eines Christen. Er darf in guten Werken leben, den Geist der Gnade pflegen und dabei für die ewig gültige Wahrheit einstehen. Auch heute noch.“
G. Setzer