Charles Darwin starb mit 73 Jahren am 19. April 1882.

Das Gedenken an ihn ist regelmässig verbunden mit markigen Statements gegen die Existenz Gottes. Warum? War Darwin ein Atheist? 2019 erschien ein Buch mit dem Titel: „Darwin’s Apostles“, worin die Ausbreitung seiner Lehre beschrieben wird. War er ein Religionsstifter? Er selbst bezeichnete sich in einem Brief als einen “Kaplan des Teufels“. Was hat es damit auf sich?
Weltanschaulich vorbelastet
Tatsache ist, dass sich Darwin in seiner Theorie bewusst gegen eine übernatürliche Schöpfung und damit gegen den Gott der Bibel wandte. So schrieb er: „Es mag mir … zu sagen gestattet sein, dass ich zwei bestimmte Absichten vor Augen hatte, erstens, zu zeigen, dass Spezies nicht einzeln geschaffen worden sind, und zweitens, dass natürliche Zuchtwahl das bei der Veränderung hauptsächlich Wirksame war … so habe ich, wie ich hoffe, wenigstens dadurch etwas Gutes gestiftet, dass ich beigetragen habe, das Dogma einzelner Schöpfungen umzustossen“. In seiner Autobiografie hielt Darwin fest, er halte das Alte Testament für nicht vertrauenswürdiger als die Bücher der Hindus oder den Glauben von Barbaren; es enthalte eine offenkundig falsche Geschichte der Welt.
Erklärung bitte ohne Gott
Darwin war also kein unbefangener Wissenschaftler ohne weltanschauliche Absichten. Vielen seiner Anhängern war von Anfang an klar und auch sehr willkommen, dass er mit seiner Theorie den christlichen Glauben angriff. Stephen Jay Gould (1941-2002, berühmter Evolutionswissenschaftler und Professor in Harvard) schrieb: “Darwin formulierte eine evolutionäre Theorie basierend auf Zufall, Variation und natürlicher Selektion, eine streng materialistische und grundsätzlich atheistische Version der Evolution. … Vor Darwin dachten wir, dass ein gütiger Gott uns geschaffen habe, aber nach Darwin entfernte die Biologie unseren Status als von Gott in seinem Bild geschaffene Meisterstücke”. Der bekannte Glaubenskritiker Richard Dawkins drückte es so aus: “Darwin machte es möglich, ein intellektuell erfüllter Atheist zu werden”. In der Geologie waren schon einige Zeit vor Darwin Theorien bekannt, welche die anorganische Welt durch natürliche Prozesse erklärten (Verschiebungen und Ablagerungen auf der Erdoberfläche über lange Zeitperioden). In der Biologie fehlte eine plausible natürliche Erklärung. Dies änderte sich mit Darwin’s Theorie der natürlichen Entstehung und Entwicklung der Lebewesen, sodass man als Atheist endlich auch die organische Welt und alles Leben ohne Gott erklären konnte.
Gott – kein „Lückenbüsser“
In einem Post auf der DarwinDay-Facebook-Seite wird behauptet, dass die Wissenschaft die Lücken in der natürlichen Erklärung unserer Existenz nahezu geschlossen habe, sodass nur religiöse Spinner noch an einen Lückenbüsser-Gott glaubten. In Wahrheit verhält es sich jedoch anders. Seit Darwin hat die Wissenschaft in vielen Gebieten aufgezeigt, dass die Natur viel komplexer ist, als zu Beginn der Evolutionstheorie bekannt war. Darwin wusste noch nichts von der Komplexität der Zelle, nichts von der Information in den Genen, nichts von molekularen Maschinen, nichts von der permanenten Feinabstimmung aller Bedingungen im Universum. Seit der Präsentation seiner Theorie Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich die Hinweise für einen allmächtigen, genialen und persönlichen Schöpfergott durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse nicht vermindert, sondern noch verdeutlicht . Der blinde Zufall aus dem Nichts ist nach wie vor die einzige offizielle Alternative der Atheisten. Sie ist unglaubwürdiger und unsinniger denn je.
Der schöpferische Zufall
In Lehrbüchern der Naturkunde und in Medienbeiträgen über neue Erkenntnisse aus der Natur finden sich regelmässig Beschreibungen über die Kreativität und Genialität der Evolution, die dieses oder jenes “hervorgebracht“, „gestaltet“ oder „entwickelt“ habe. Das sind alles Attribute eines intelligenten Akteurs, nicht des blinden Zufalls. Da man Gott aber „keinen Fuss in der Tür der Wissenschaft“ gewähren will, so wird die Natur bzw. die sie bewirkende Evolution zu einer Art göttlichem Wesen mit atemberaubenden, geheimnisvollen Kräften und Fähigkeiten. Damit ist man aber beim Pantheismus oder Vitalismus und damit bei uralten heidnischen Auffassungen angelangt. Der Aberglaube, der auf der DarwinDay-Facebook-Seite Gläubigen vorgeworfen wird, fällt auf die Atheisten selbst zurück.
Die Annahme der zufälligen Entstehung des Universum und des Lebens aus dem Nichts ist auch durch die Theorie von Charles Darwin nicht plausibel. Der angebliche Veränderungs- und Verbesserungsmechanismus (Mutation und Selektion), der zu immer höheren Formen von Leben geführt haben soll, kommt nicht ohne spekulative Vorstellungen einer unbestimmten Art von Geist in der Natur aus. Das war schon bei alten Evolutionsvorstellungen nicht anders.
Dogma „Von-selbst-Entstehung“
Selbst atheistische Wissenschaftler wie Richard Dawkins geben zu, dass Lebewesen „überwältigend aussehen, als seien sie geplant“. Er hält die Biologie sogar für „das Studium komplizierter Dinge, die so aussehen, als seien sie zu einem Zweck entworfen worden“. Aus seiner Sicht ist es aber die Aufgabe der Wissenschaft, diese angebliche „Illusion“ zu hinterfragen. Weshalb? Weil er nicht an den Schöpfergott glauben will, dessen Macht und Weisheit im Geschaffenen erkennbar ist.
„Weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart – denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden“ (Bibel: Römerbrief Kp. 1 Vers 19-20).
Gott erkennen und preisen
Sollten wir aus all diesen Gründen nicht Gott die Ehre geben und das anerkennen, was er uns zeigt, und uns ihm unterordnen? Sollten wir sein Wort, das uns beschreibt, was es mit unserem Leben auf der Erde auf sich hat, nicht annehmen? Paulus predigte deshalb schon den Athenern, dass Gott nun gebietet, dass die Menschen überall Busse tun, das heisst ihre Auflehnung und Gleichgültigkeit gegen ihn bereuen und aufgeben sollen. Dies, weil er uns einerseits in seinem Sohn Jesus Christus freie Gnade, sozusagen bedingungslosen Schulden-Erlass anbietet. Andererseits aber auch, weil er durch Jesus Christus den Erdkreis und jeden Menschen bald in Gerechtigkeit richten wird. Dort kommt es nicht auf deine intellektuellen Argumente an, sondern wie du in deinem Leben zu Gott, deinem Schöpfer, und zu Jesus Christus, dem Retter gestanden bist. faith-time.com

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