Dein neues Smartphone ist zugleich deine freiwillige Fußfessel.

Code-Teile zu

Foto: dpa Die Abbildung zeigt Teile eins Computer-Codes einer Spionagesoftware. Ein neuer Supercomputer des US-Geheimdienstes NSA soll künftig sogar Nachrichten entschlüsseln können, die nach den besten Standards codiert worden sind. Von Finanztransaktionen bis zu diplomatischen Geheimnissen soll alles schnell entzifferbar sein (Welt.de)

Schon heute erlauben Mobiltelefone die Überwachung ihrer Benutzer. Mit dem gerade vorgestellten Moto X von Google und Motorola ist eine neue Dimension der kontrollierten Welt erreicht. Oder anders: Das gepriesene autonome Selbst ist nicht so frei, wie es glaubt zu sein. Freundliche Konzerne wie Google und Co. nehmen dem Kunden die Entescheidung ab. (Theoblog.de)

„Noch weiter reicht die Entdeckung von IT-Experten aus dem Blog „Android Police“. Sie betrifft nicht allein das Moto X, sondern alle Smartphones, die mit der neuesten Version des von Google entwickelten Betriebssystems Android ausgestattet sind: Auf ihnen lässt sich der Wlan-Empfang nicht mehr abschalten. Denn selbst wenn er scheinbar ausgeschaltet ist, können Positionsdaten an Google übermittelt werden, sobald der Telefonbesitzer in die Nähe eines Netzes gelangt. Das bietet dem Internetgiganten die Möglichkeit, ohne den lästigen Stromverbrauch eines GPS-Systems zu agieren, vor allem aber ohne lästige Einwilligungserklärungen seiner Nutzer alle ihre Bewegungen zu kartographieren. Mit zusätzlichem Aufwand lässt sich das Wlan zwar auch ganz abschalten, dennoch gilt: Unter Android 4.3. bedeutet „aus“ nicht notwendig „aus“. Google lügt seine Nutzer an.

Jeder kann sich vorstellen, wie die Unternehmenssprecher von Google auf Kritik aus der Öffentlichkeit reagieren werden: Man habe technische Neuerungen einzig zum Wohle der Kunden eingeführt, nicht zu deren Schaden. Denn wem schadete es schon, dass seine Bewegungen kartographiert werden, um etwa die Einkaufswege von Supermärkten oder die Nutzung von Verkehrsknotenpunkten zu verbessern? Wem schadete es, wenn seine Bewegungen nur der Erstellung besserer Karten dienen, denen diese Bewegungen überhaupt erst zugrunde liegen? Die Antwort müsste zunächst wohl lauten: niemandem. Schaden aber wird das vor allem nicht der NSA und jenen Geheimdiensten, die gerade dabei sind, die flächendeckende Überwachung der halben Weltbevölkerung einzurichten.“ www.faz.net/aktuell/techn…rt-immer-zu-12317047.html

Jetzt wissen wir endlich warum all die Dienste kostenfrei sind trotz der Milliardeninvestitionen der Betreiber von GPS, G.Maps, u.a. Wann kommt die Kamera in Schlafzimmer des Smartphonenutzers? Ja, die NSA fischt nicht mit einem Netz, sie leiten gleich den ganzen Ozean durch ihre Rechner in der Hoffnung, den einen odere anderen kriminellen Fisch zu fangen.

Kommentare

  1. totaler Pris(on)m

    Die einflußreiche Elite hatte immer von dieser Art von Kontrolle und Überwachung geträumt.

    Wer die Überwachung und die Kontrolle hat, hat die absolute Macht.

    Das zweite “Dritte Reich” bzw. “stalinistische Reich” wird nicht mehr regional begrenzt sein, sondern die gesamte Welt und die gesamt Menschheit kontrollieren können.

    Warum werden Milliarden Dollar für Spähprogramme investiert?

    Sicherlich nicht um einfach das Geld aus dem Fenster zu schmeißen – es wird schon seine Vorteile in sich haben, daß es sich lohnt so viel Steuergelder dafür einzusetzen.

    Utopistische Visionen aus der Weltliteratur (Bibel-Apocalypsis/1984-Orwell/New-Brave-World) rücken immer näher.

    Kaum ein Mensch hätte sich das vorstellen können -, und doch wird es wahr.

    Vielleicht muß dies alles geschehen, damit tatsächlich am Ende der Zeiten nur noch ein Eingreifen Gottes die Menschheit retten kann.

    Zumal ist die jüdische Historie aus solchen Begebenheiten von Gefangenschaft und Exodus gekennzeichnet.

    Warum also sollte nicht am Beginn der vorrückenden End-Katastrophe nicht ebenso so sein wie es antike Völker mehrmals erlebten?

    Noch ist die gottlose Menschheit unbekümmert und konsumiert freudig den technischen “Manna vom Himmel”, der täglich und immer mehr in kürzeren Abständen Hightech-Spielzeuge vom industriellen IT-Himmel abwirft um die Menschheit zu beglücken.

    Aber die Vorahnung, daß sie zu einer Katastrophe führen kann wird ihr auch deutlich wenn er die täglichen Nachrichten liest.

    Arabischer Frühling wäre ohne Internet nicht möglich. Der erbarmungslose Bürgerkrieg in Syrien hat zuerst in der Cyber-Welt seine Rebellionen gefeiert, bis sie sich konsequent in die Realität vorrückte.

    Aber in einer unfreien Welt wird es niemals nur einseitige Verlierer geben – beide werden verlieren, sowohl die Überwacher als auch die überwachten Sklaven.
    Aber bis dahin wird die Welt noch einige Drangsale der totalen Sklaverei erleben.

  2. Ralf E

    A propos Smartphone: wie wäre es wenn ichr für Smartphones eine “mobile” Version der Webseite ausliefern würdet? MIt der Seitenleiste und der Grafik oben, sowie der festen Breite der linken Textspalte ist die Webseite auf Smartphones nur schwer zu lesen.

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