Der als skrupelloser J.R. Ewing in “Dallas” weltbekannt gewordene Schauspieler Larry Hagman ist tot.

„Er spielte in „Dallas“ den Bösewicht J.R. Ewing, in „Bezaubernde Jeannie“ Major Anthony Nelson: Larry Hagman kam als Serienschauspieler zu großem Ruhm. Nun ist der Texaner gestorben. Er wurde 81 Jahre alt….Hagman war über Jahrzehnte ein starker Trinker. 1995 wurde bei ihm Leberkrebs diagnostiziert. Hagman hörte auf zu rauchen und zu trinken; einen Monat später unterzog er sich einer Lebentransplantation. Das habe seine Lebensfreude nicht beeinträchtigt. „Es ist der gleiche alte Larry Hagman“, sagte er. „Er ist einfach ein wenig nüchterner.“
Hagman galt als exzentrisch. Als er die Schauspielerin Lauren Bacall zum ersten Mal traf, leckte er ihr über den Arm, weil ihm gesagt worden war, sie wolle nicht berührt werden. Hagman war zudem bekannt dafür, Polonaisen am Strand von Malibu anzuführen und im Supermarkt in einem Gorilla-Kostüm aufzutauchen. An seinem Haus in Malibu wehte eine Flagge mit der Aufschrift „Das Leben ist ein Fest“. www.spiegel.de/kultur/tv/…man-ist-tot-a-869060.html

Er hielt den alten amerikanischen Präsidenten G.W. Bush für eine „nationale Schande“ ; und dazu behauptete er, hätte Amerika einen „… seltsamen Hang zu Arschlöchern“. Er mußte es ja wissen, denn er spielte ja wie kein Anderer den Inbegriff amerikanischer Skrupellosigkeit. J.R Ewing war ein Serienheld der besonderen Art,… kein Retter in der Not, schon gar nicht nett, immer total berechnend, stets mit oberflächlichen und die Mitmenschen tief verletzenden Sprüche auf Lager – und doch fanden ihn viele sympathisch.Er passt zu unserer Welt. Aber auch er musste jetzt gehen. Ob sein Leben in der Ewigkeit auch ein Fest ist?

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