Der finstere Fürst dieser Welt hat seine Sänger. “Wir sind größer als Jesus”, soll einer der Beatles berauscht von seinem Ruhm gesagt haben.

„Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Tokio wurde einer der schlimmsten Pop-Songs aller Zeiten gespielt“, meint Weihbischof Robert Barron von Los Angeles. Er spricht von John Lennons „Imagine“, gesungen von einem Kinderchor und einigen Prominenten. Der Bischof unterscheidet klar zwischen der wunderschönen Melodie einerseits und dem Text andererseits, der eine Einladung zu moralischem und politischem Chaos sei.Die erste Strophe spreche von der Vorstellung, dass es weder Himmel noch Hölle gebe, und alle Menschen für das Hier und Jetzt leben würden. „Ich kann mir ehrlich gesagt nichts Schlimmeres vorstellen“, mahnt der Bischof.

Dieser Traum lasse jedes absolute Kriterium für Gut und Böse fallen, jeder solle demnach seinen eigenen moralischen Standard aufstellen. Zu Ende gedacht führe er aber zu den Leichenhaufen der totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts, in denen alle Gräuel „erlaubt“ gewesen seien. Auch der Wunsch, den Himmel schon auf Erden zu erreichen, sei eine nicht erfüllbare Utopie, die mit Gewalt zu erreichen wiederum zu einer Hölle auf Erden führen würde.Die nächste Strophe wendet sich gegen die Idee der Nation und gegen die Religion.

Die Existenz unterschiedlicher Kulturen und letztlich unterschiedlicher Menschen sei aber nichts Falsches, meint Bischof Barron. Ebenso wenig das Einstehen für die eigene Nation, wenn diese ungerecht bedroht wird. Religion sei, anders als das von atheistischer Seite oft propagiert werde, bei weitem nicht die hauptsächliche Wurzel der weltweiten Konflikte; als viel tödlicher hätten sich Nationalismus, Kolonialkonflikte und vor allem atheistische Ideologien erwiesen. (New York Post/mk)

Die besungene Brüderlichkeit unter den Menschen kann und wird es in Wahrheit nur mit einem gemeinsamen Herrn geben. Der Herr wird kommen und sein Reich auf dieser Erde aufrichten.

Kommentar

  1. Ernst Blobner

    “Wir sind größer als Jesus”, soll einer der Beatles berauscht von seinem Ruhm gesagt haben. “Wir sind populärer als Jesus”, hat John Lennon gesagt, nicht größer. Und das war richtig zu der Zeit. Die Beatles waren bei uns jungen Leuten damals populärer als Jesus Christus, weil wir den echten Jesus nicht kannten. Wir kannten nur Christliche Gemeinden und Kirchen von denen die meisten nur einen bürgerlichen Mief verbreiteten. Amen!

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