Der Reproduktionswissenschaftler Robert Edwards schlechthin stirbt kinderlos.

Am 4. Oktober 2010 bekam Robert Edwards Nobelpreis für Medizin. Der englische Forscher war 1978 für das erste „Retortenbaby“, welches nicht auf natürliche Weise, sondern im Reagenzglas im Labor gezeugt worden ist, verantwortlich. Über 4 Millionen Kinder sind seit damals auf diese Weise gezeugt worden. Die moderne Welt fand das unvotstellbar fortschrittlich. Warum aber ist das dennoch nicht unproblematisch ?
Was ist denn künstliche Befruchtung überhaupt?
Eizellen der Frau und Spermien des Mannes werden im Labor in einer Glasschale zusammengeführt, um eine Befruchtung künstlich zu erzeugen. Daher kommt auch der Name „In-Vitro-Fertilisation“ (IVF), „Befruchtung-im-Glas“. Für die Gewinnung der Eizellen muss die Frau eine mühsame Hormonbehandlung durchstehen bis diese dann, meist unter Narkose, mit einer Nadel punktiert werden. Im Normalfall beginnen mehrere Embryos zu existieren, werden einige Tag kultiviert und dann der Frau eingepflanzt, in der Hoffnung, dass es zur Schwangerschaft kommt. In den verschiedenen Ländern gibt es dabei unterschiedliche gesetzliche Bestimmungen, ob nur ein Embryo oder zwecks Erfolgsrate gleich 2-3 eingepflanzt werden. Auch wird manchmal eine Diagnose durchgeführt, um die „genetisch geeigneten“ herauszusortieren und die „nicht geeigneten“ zu eliminieren. Der Erfolg, dass man tatsächlich schwanger wird, liegt bei etwa 20 bis 40%.
Weitere Probleme bei IVF:
Problem 1: Überzählige Embryos
Problem 2: Selektion
Problem 3: Der Mensch als Produkt
Der Mensch ist kein Produkt von anderen Menschen, weder am Beginn des Lebens, noch später.Weitere Infos: youmagazin.com

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