Sind Mumford & Sons christlich?

Marcus Mumford, ist der Sohn eines Predigers. Sein Vater leitet die englischen Vineyard Gemeinden, eine christliche, bibelgäubige Bewegung, die ihre Wurzeln im Kalifornien der 70er hat. Kritiker werfen Marcus Mumford vor, seine Texte über Liebe, Opfer, Blut, Schweiß und Tränen sei doch die Botschaft einer christlichen Rockband. Das weisst er zurück, kann aber seine Herkunft nicht verleugnen. Siehe seine Texte.

Mumford & Sons, Textbeispiele: „Now I’ll be bold / As well as strong/ Use my head alongside my heart / So take my flesh/ And fix my eyes / That tethered mind free from the lies / And I’ll kneel down / Wait for now / Know my ground.“ Von diesen Zeilen kann man echt etwas für sein Leben mitnehmen: „Jetzt werde ich mutig und stark sein, mein Hirn gemeinsam mit meinem Herzen einsetzen. Nimm mein Fleisch und richte meine Augen aus, befreie mein gefesseltes Denken von den Lügen. Und ich werde mich hinknien, für jetzt warten, meine Herkunft begreifen lernen.“ Singen Mumford hier über das Gebet? So klingt es zumindest. So sollen wir ja eigentlich beten: Uns hinknien und warten, unsere Herkunft begreifen, unseren Schöpfer erkennen.
Mumford singen auch: „Oh, I was lost / Keep the earth below my feet / For all my sweat, my blood runs weak / Let me learn from where I have been / Keep my eyes to serve / My hands to learn“. Übersetzt heißt das in etwa so viel wie: „Ich war verloren. Halte die Erde unter meinen Füßen, trotz meines Schweißes, wird mein Blut schwach, lass mich lernen von den Orten, an denen ich war, lass meine Augen weiter dienen, meine Hände weiter lernen.“

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