Deutschland: Die verunsicherte Republik. Das bringt sogar Atheisten aus der Ruhe.

Solange der Europäer Kuchen zum Essen hat, merkt er gar nicht, dass ihm das Brot fehlt.
„Westliche Werte“ ist ein schöner Begriff aber leider inhaltsleer.
Auf der einen Seite die Politiker, die Hochfinanz, die Macht weltumspannender Konzerne, der Einfluss finanzkräftiger und einflussreicher Lobbygruppen.
Auf der anderen Seite die Ohnmacht des sog. „kleinen Mannes“

„Ich will also mal fragen: Warum leben wir in einer solchen Welt? Warum so viel Schmerz? Warum so viel Konflikt? Warum so viel Leiden? Warum so viel Tod? Es ist ein schrecklicher Ort, man kann sagen:
Diese Welt ist ein gigantisches Förderband für Leichen. Während wir hier sprechen, weinen sich Millionen von Menschen die Augen über den Sorgen in ihren Leben aus. Warum leben wir in so einer Welt?
Bevor ich zur Bibel gehe und versuche, euch Denkanstöße zu geben, lasst mich euch über etwas erzählen, was ich sehr schockierend fand, als ich es verstand. Gott hat in seiner Gnade angeordnet, dass manchmal sehr ungläubige Menschen, seiner Realität gegenüber deswegen erwachen, weil Schmerz in ihr Leben kommt-in einer Weise-wie es nicht der Fall gewesen wäre, wäre der Schmerz ihnen fern geblieben. Zum Beispiel: Nehmen wir an, da gibt es einen Universitäts-Professor.
Dieser Professor hat postmodernes Gedankengut in sich aufgenommen, das in spielerischer Art sagt: „Was richtig für dich ist, ist richtig für dich. Und was richtig für mich ist, ist richtig für mich. Was für dich falsch ist, ist falsch für dich. Was für mich falsch ist, ist falsch für mich. Wir stülpen uns nicht gegenseitig unsere Moralvorstellungen über. Es gibt kein absolutes Richtig oder Falsch, kein absolutes Gut oder Böse, kein absolutes Schön oder Schlimm, das für uns alle gilt und woran wir uns alle halten müssten.
“Dieses Gedankengut finden wir heute sehr viel. Überall finden wir es. Es ist gewissermaßen verspielt und wird zu einem Ende kommen, wenn dieser Professor selbst auf einen echten, wirklichen, tatsächlichen Holocaust trifft, wie immer dieser auch aussehen mag. Dieser Professor hat vielleicht ein Erlebnis wie das, dass 6 Millionen jüdische Menschen ermordet werden.
Oder er hat ein Erlebnis wie das, dass 60 Millionen Menschen unter dem Regime Stalins in den Gulags verhungerten und getötet werden. In diesem Jahr ist es 100 Jahre her seit dem Völkermord des türkischen Volkes an den Armeniern. 1915 wurden zwischen der Türkei und Syrien 1,5 Millionen Armenier hingerichtet.
Da ist also dieser Professor, der philosophische Wortspiele mit Studenten spielt, die in keiner Weise auf das, was sie in dieser Welt erwartet, vorbereitet werden, wenn sie diesen absoluten Unsinn hören, der sagt: „Was richtig für dich ist, ist richtig für dich und was falsch für mich ist falsch für mich.“
Plötzlich aber ist er so mit einem Übel konfrontiert, dass er feststellt, dass in ihm, aus seinem Herzen, eine Aussage herausbricht, von der er dachte, er würde sie nie aussprechen: „Das ist böse!“. Plötzlich realisiert er, was er gerade gesagt hat.
Er meinte damit nicht: „Wenn du nicht denkst, dass das Böse ist, dann musst du nicht denken, dass es böse ist. Du kannst denken, dass es gut ist“. Er ist soeben aus einer Traumwelt, aus einer akademischen Traumwelt erwacht.
Er weiß, dass er gerade eine Aussage von absoluter Bedeutung gemacht hat: „Das ist böse“. Er ist schließlich ein Professor und daher weiß er und realisiert er: „Ich habe gerade jede Regel in meiner Philosophie gebrochen und ich kann nicht leugnen, was ich sage. Das ist böse und damit meine ich nicht, dass gerade bestimmte Synapsen in meinem evolutionär entstandenen Primatengehirn mir sagen, das sei böse, sondern: Ich meine es ist wirklich böse. Ich meine damit, es ist tatsächlich böse. Es ist eine moralische Wirklichkeit, die für jeden einzelnen Menschen gilt (so dachte ich früher nicht): Das ist böse“.
Dieser Professor weiß: Aussagen wie diese sind bedeutungslos, wenn es nicht moralische Absolute gibt. Woher kommen diese absoluten Maßstäbe ?
Sie kommen von Gott her oder von sonst nirgendwo.
Du lebst ein Leben der Sinnlosigkeit. Du bist deiner Auffassung nach eine Ansammlung von Chemikalien und elektrischen Impulsen, die sich einfach nur im Sinne der Evolution durch Zeit und Zufall bewegt. In dieser Weltsicht haben deine moralischen Urteile im Grunde keine Bedeutung.
Bedeutung bekommen sie erst, wenn Gott existiert. Es passiert inmitten von Bösem, dass das Böse zu dem Moment und Mittel wird, wodurch eine Person für die Tatsache empfänglich wird, dass wir hier auf der Welt keine Spiele spielen. Wir sind nicht einfach nur Biomasse. Es ist eine wunderbare Sache, dass Gott solches Erbarmen hat, inmitten von solchen Übeln.
Hier sind wir nun und ich stelle die Frage: Warum gibt es so eine Welt?“ („unwise sheep“ hat j. Piper übersetzt)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.