Die Freuden der Welt werden dich kräftig enttäuschen.

Man feiert und tanzt, beschwichtigt und lügt, obwohl schon die
Erde bebt und die Sonne sich verdunkelt. 

Ein Fuchs fand einmal einen besonders verlockenden Weinberg. Die herrlichen Früchte darin reizten seine Gier. Aber der Weinberg war von allen Seiten sicher umzäunt. Da erblickte der Fuchs, an einer Seitenecke eine winzige Öffnung, durch die er in den Weinberg eindringen wollte. Aber die Öffnung war zu eng. So konnte der Fuchs nicht hineinkriechen…. In einer Mischung aus Begierde und Klugheit beschloss der Fuchs so lange zu fasten, bis er durch den Spalt in den Weinberg eindringen konnte. Nach einigen Tagen war er so mager, dass er hineinschlüpfen konnte. Nun frass er sich an den wunderschönen und reifen Früchten satt – und wurde wieder dick. Als er durch die Öffnung wieder hinaus wollte, gelang es ihm nicht. So musste er sich einige Tage verstecken und fasten, bis er wieder so mager war, um durch die Öffnung hindurch sein Leben zu retten. Als er abgemagert hinaus gelangte, drehte er sich zum Weinberg um und sagte: «Weinberg, Weinberg! Wie schön bist du, und wie herrlich schmecken deine Trauben. Aber man hat von dir keinen Nutzen. So hungrig man auch hinein kommt, so hungrig geht man aus dir heraus!» Im Weinberg dieser Welt ist letztlich alles umsonst. Nichts bringt die letzte Erfüllung unseres Lebens. Nichts stillt auf immer die Sehnsucht unseres Herzens. Gejagt und abgemagert müssen wir die Weinberge dieser Welt wieder verlassen. (Nach einem jüdischen Märchen)

Es sei denn wir haben auf dem Weg durch diese Welt Erlösung durch Jesus gefunden

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